139,90 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 6-10 Tagen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Auf deutschem Boden befand sich für mehr als 40 Jahre nicht nur die Nahtstelle zwischen Ost und West, sondern auch das Spielfeld für zwei Mannschaften - die westliche Demokratie und die sozialistische Diktatur des Proletariats, vertreten durch die Bundesrepublik Deutschland und die Deutsche Demokratische Republik bzw. deren Vorläufer - die entsprechenden Besatzungszonen. Die eine Mannschaft wähnte sich auf dem Weg ins Paradies auf Erden und gab den Kampf auf diesem Weg auf. Die Gründe dieses Aufgebens werden vermutlich noch Forschergenerationen beschäftigen.
Der Zusammenbruch des
…mehr

Produktbeschreibung
Auf deutschem Boden befand sich für mehr als 40 Jahre nicht nur die Nahtstelle zwischen Ost und West, sondern auch das Spielfeld für zwei Mannschaften - die westliche Demokratie und die sozialistische Diktatur des Proletariats, vertreten durch die Bundesrepublik Deutschland und die Deutsche Demokratische Republik bzw. deren Vorläufer - die entsprechenden Besatzungszonen. Die eine Mannschaft wähnte sich auf dem Weg ins Paradies auf Erden und gab den Kampf auf diesem Weg auf. Die Gründe dieses Aufgebens werden vermutlich noch Forschergenerationen beschäftigen.

Der Zusammenbruch des bürokratischen Sozialismus hat langfristige Ursachen, die in ihrem Zusammenwirken in dem vorliegenden Sammelband einen Beitrag zur Erforschung leisten. Überschneidungen bei der Behandlung der einzelnen Themengebiete waren nicht zu vermeiden. Die Verfasser sind Wissenschaftler verschiedener Disziplinen und ehemalige Akteure in Politik und Diplomatie.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Prof. Dr. Dr. Heiner Timmermann, Professor für europäische Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena; Vorstandsvorsitzender der Akademie Rosenhof e.V., Weimar.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Der Band versammelt die Vorträge der alljährlich an der Europäischen Akademie Otzenhausen stattfindenden interdisziplinären DDR-Forschertagung aus dem Jahr 1998. Aus den 50 Beiträgen hebt Rezensent Eckhard Jesse vor allem den von Siegfried Grundmann hervor, den er bestechend findet. Grundmann untersucht den "DDR-Alltag im Jahre 1987". Prägend ist die Bedeutung der Arbeit auch abseits des Arbeitsplatzes, auffällig sind "Gemeinsamkeiten im Lebenszyklus der Menschen" wie die frühe Heirat, die weit verbreitete Doppelrolle der berufstätigen Mütter. Axel Grosse beschreibt in einem zweiten von Jesse erwähnten Aufsatz die "Gegenkultur" in der DDR. Der Rezensent stimmt dem Autor darin zu, dass die These, "eine solche Gegenkultur sei von der Staatssicherheit lediglich simuliert worden", so keinesfalls haltbar ist.

© Perlentaucher Medien GmbH