Die DDR und ihre Wochenkrippen: Ein Kollektiv von Verlust und EntfremdungVon Stefan LudewigDie Wochenkrippen in der DDR und ihr Einfluss auf Kinder sind ein besonders sensibles Thema, das tiefere psychologische und soziale Aspekte berührt. Diese staatlich geförderten Betreuungseinrichtungen waren darauf ausgelegt, arbeitenden Eltern, insbesondere Frauen, zu helfen, indem sie ihre Kinder von Montag bis Freitag in fremde Obhut gaben. Doch während dieses Modell als praktische Unterstützung konzipiert wurde, führte es bei vielen Kindern zu emotionalen und psychischen Herausforderungen, die oft ein Leben lang nachwirkten.In diesem aufschlussreichen Sachbuch beleuchtet Stefan Ludewig die Entwicklung und den Einfluss der Wochenkrippen auf das soziale und emotionale Wohl der betroffenen Kinder. Anhand von umfangreichen Recherchen, Zeitzeugenberichten und psychologischen Analysen wird gezeigt, wie die ständige Trennung von den Eltern und die unzureichende emotionale Zuwendung in diesen Einrichtungen das psychische Wohlbefinden und die sozialen Fähigkeiten der Kinder nachhaltig beeinträchtigten.Das Buch thematisiert unter anderem:-Die psychologischen Auswirkungen der Erziehung in Kollektiven.-Verdrängte Erinnerungen und das Schweigen vieler ehemaliger Krippenkinder.-Langfristige Folgen von Entfremdung und emotionaler Vernachlässigung.-Persönliche Berichte von Betroffenen, die heute über die emotionalen Narben sprechen.Die DDR und ihre Wochenkrippen bietet einen ungeschönten Blick auf eine oft übersehene Facette der DDR-Geschichte und regt zur Auseinandersetzung mit den psychischen Auswirkungen der Kollektiverziehung an. Ein Buch, das sowohl für Zeitzeugen als auch für alle, die sich mit der Geschichte der DDR und den Auswirkungen auf die nächste Generation beschäftigen, von großem Interesse ist.
Bitte wählen Sie Ihr Anliegen aus.
Rechnungen
Retourenschein anfordern
Bestellstatus
Storno