Der Debütroman von Irene Solà - der Autorin von »Singe ich, tanzen die Berge«
Nach dem dreijährigen Studium in England kehrt Ada in das Bauerndorf ihrer Kindheit zurück. Ihre ältere Schwester Nàdia ist verheiratet und hat ein Kind, der Bruder Quim hat gerade sein Coming-out hinter sich, und die Eltern haben sich getrennt. Nur Adas Pläne bleiben unentschlossen. Aber eines weiß sie: Sie will endlich schreiben.
Sie erfindet Geschichten und schreibt von wildgewordenen Kühen, Zombies und unerwarteten Zärtlichkeiten, von der Anmut tanzender Bauern und dem sommerlichen Sirren der Natur. Aber was wird aus dem Wiedersehen mit Vicenç, mit dem sie vor der Zeit in England zusammen war?
In dem Roman »Die Deiche« bilden die einzelnen Mosaiksteinchen eine Welt, die gleichzeitig universal und radikal intim ist.
Ausgezeichnet mit dem Premi Documenta für junge katalanische Literatur
Nach dem dreijährigen Studium in England kehrt Ada in das Bauerndorf ihrer Kindheit zurück. Ihre ältere Schwester Nàdia ist verheiratet und hat ein Kind, der Bruder Quim hat gerade sein Coming-out hinter sich, und die Eltern haben sich getrennt. Nur Adas Pläne bleiben unentschlossen. Aber eines weiß sie: Sie will endlich schreiben.
Sie erfindet Geschichten und schreibt von wildgewordenen Kühen, Zombies und unerwarteten Zärtlichkeiten, von der Anmut tanzender Bauern und dem sommerlichen Sirren der Natur. Aber was wird aus dem Wiedersehen mit Vicenç, mit dem sie vor der Zeit in England zusammen war?
In dem Roman »Die Deiche« bilden die einzelnen Mosaiksteinchen eine Welt, die gleichzeitig universal und radikal intim ist.
Ausgezeichnet mit dem Premi Documenta für junge katalanische Literatur
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Für den Rezensenten Kais Harrabi gehörte die katalanische Autorin Irene Solà schon nach Erscheinen von "Singe ich, tanzen die Berge" zu den ganz großen Erzählerinnen der europäischen Gegenwartsliteratur. Ihr Debüt, das nun ebenfalls ins Deutsche übersetzt wurde, kann dies nur bestätigen. Zwar ist "Die Deiche" literarisch nicht ganz so stark wie ihr zweites Buch, dafür zugänglicher. Besonders beeindruckt zeigt sich Harrabi von der im wahrsten Sinne des Wortes unglaublichen Fantasie, aus der die Autorin hier ihre Dorfgeschichten spinnt - Geschichten voller Poesie und reich an Anspielungen auf die katalanische Kultur, Geschichten über tanzende Bauern, philosophierende Kühe, Zombies, Dorffeste, aber auch Alkoholsucht und Gewalt, aus denen sich schließlich so etwas wie eine Heimat weben lässt, so Harrabi. Für diese Kraft der Literatur, "Heimat zu schaffen", steht dieses Buch, gleich einem "Ausrufezeichen", meint der Rezensent - ein Ausrufezeichen, auch für die katalanische Kunst und eine ihrer großen Autorinnen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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[...] ein ganz wunderbarer, schöner Roman, der mit ganz viel Witz und Leichtigkeit und Liebe zum Detail einfach davon erzählt, wie Geschichten eine Heimat schaffen Kais Harrabi Deutschlandfunk Kultur 20250627







