Hannah Arendts Jahrhundertleben. Die neue Biographie zum 50. Todestag
Hannah Arendt ist die Denkerin des 20. Jahrhunderts. In ihren Schriften wie in ihrem Leben spiegeln sich die tiefgreifenden Erschütterungen dieser Zeit: Aufstieg und Fall totalitärer Regimes, Flucht- und Fremdheitserfahrungen, aber auch hoffnungsvolle Neuanfänge prägten ihr gesamtes Denken. Doch Arendt wollte nicht nur berichten und bezeugen, sondern begreifen. Wie keiner zweiten gelang es ihr, die radikalen Brüche, existenziellen Verlusterfahrungen und unverhofften Chancen des dramatischen 20. Jahrhunderts zu verstehen ? und zu leben.
Grit Straßenberger präsentiert ein neues, lebendiges Bild der außergewöhnlichen Denkerin: Durch einen starken Fokus auf die Erinnerungen und Geschichten, die von Freunden, Kollegen und Schülern über Arendt erzählt wurden, lernen wir die Person hinter der einzigartigen Philosophin kennen. Obwohl ihr die Rolle der Intellektuellen zutiefst suspekt war, wurde sie zueiner Intellektuellen von Weltrang. Ihr Denken war irritierend und eigensinnig, sie eckte überall an, war aber alles andere als eine Einzelgängerin: Die Liste von Arendts Bekanntenkreis liest sich wie das «Who is Who» der westlichen Geistesgeschichte des 20. Jahrhunderts. Arendt führte ihr Jahrhundertleben als eine «Virtuosin der Freundschaft», für deren Denken zwischenmenschliche Verbindungen unverzichtbar waren ? und die auch heute noch unsere Freundin im Geiste sein kann.
Hannah Arendt ist die Denkerin des 20. Jahrhunderts. In ihren Schriften wie in ihrem Leben spiegeln sich die tiefgreifenden Erschütterungen dieser Zeit: Aufstieg und Fall totalitärer Regimes, Flucht- und Fremdheitserfahrungen, aber auch hoffnungsvolle Neuanfänge prägten ihr gesamtes Denken. Doch Arendt wollte nicht nur berichten und bezeugen, sondern begreifen. Wie keiner zweiten gelang es ihr, die radikalen Brüche, existenziellen Verlusterfahrungen und unverhofften Chancen des dramatischen 20. Jahrhunderts zu verstehen ? und zu leben.
Grit Straßenberger präsentiert ein neues, lebendiges Bild der außergewöhnlichen Denkerin: Durch einen starken Fokus auf die Erinnerungen und Geschichten, die von Freunden, Kollegen und Schülern über Arendt erzählt wurden, lernen wir die Person hinter der einzigartigen Philosophin kennen. Obwohl ihr die Rolle der Intellektuellen zutiefst suspekt war, wurde sie zueiner Intellektuellen von Weltrang. Ihr Denken war irritierend und eigensinnig, sie eckte überall an, war aber alles andere als eine Einzelgängerin: Die Liste von Arendts Bekanntenkreis liest sich wie das «Who is Who» der westlichen Geistesgeschichte des 20. Jahrhunderts. Arendt führte ihr Jahrhundertleben als eine «Virtuosin der Freundschaft», für deren Denken zwischenmenschliche Verbindungen unverzichtbar waren ? und die auch heute noch unsere Freundin im Geiste sein kann.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Wolfgang Matz ist zunächst skeptisch, ob es wirklich noch eine Biografie von Hannah Arendt gebraucht hätte, aber Grit Straßenberger weiß ihn zu überzeugen: Ihr Text zeigt die große Denkerin Hannah Arendt ebenso wie die private Person, die nicht voneinander zu trennen sind, sondern immer "ein und dieselbe, eine höchst eigensinnige, originelle, sture Frau" sind. Lebensgeschichtliche Darstellungen behandelt Straßenberger gleichwertig zur Analyse von Arendts Schriften und ihrem Denken, auch Kritik spart sie nicht aus, wie Matz lobt, dass sie beispielsweise "schulische Rassentrennung" verteidigte, wird von der Autorin kritisch in der Entstehung dieser Position reflektiert. Auch in Bezug auf Arendts Beziehung zu Heidegger überzeugt ihn, dass die Biografin Ambivalenzen auszuhalten weiß. Ihm gefällt resümierend, wie die Verfasserin "Risiko und Gewinn" von Arendts Theorie, Leben und Wirken ausbalanciert darstellt.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
?Grit Straßenbergers anspruchsvolle und gut strukturierte ... Biografie schafft den Spagat zwischen Privatleben und Textanalyse und verführt vor allen Dingen dazu, Hannah Arendt wieder zu lesen.?
Die Presse, Johanna Grillmayer
?Ihre Darstellung ist immer sachlich, exzellent informiert, ... durchweg ausgewogen, solide ... Straßenbergers Darstellung meistert die Aufgabe, Arendts Ambivalenz nüchtern herauszuarbeiten.?
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Wolfgang Matz
?Straßenberger gelingt das Kunststück, mit ihrem Fokus auf das intellektuelle Beziehungsgeflecht Hannah Arendts eine neue Seite der bedeutendsten politischen Theoretikerin des 20. Jahrhunderts aufzuzeigen.?
Instagram @literatur_kanon, Florian Lorenzen
Die Presse, Johanna Grillmayer
?Ihre Darstellung ist immer sachlich, exzellent informiert, ... durchweg ausgewogen, solide ... Straßenbergers Darstellung meistert die Aufgabe, Arendts Ambivalenz nüchtern herauszuarbeiten.?
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Wolfgang Matz
?Straßenberger gelingt das Kunststück, mit ihrem Fokus auf das intellektuelle Beziehungsgeflecht Hannah Arendts eine neue Seite der bedeutendsten politischen Theoretikerin des 20. Jahrhunderts aufzuzeigen.?
Instagram @literatur_kanon, Florian Lorenzen







