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"Die Deportirten" von Leopold Schefer ist ein fesselnder Roman, der die abenteuerliche Reise des Schulmeisters Es. Lambton beschreibt. Die Geschichte beginnt mit einem Brief von Lambton an seine Freunde, in dem er seine Erlebnisse und Gedanken während einer unerwarteten Seereise schildert. Lambton, der ursprünglich nur eine kurze Reise nach Brighton unternehmen wollte, um eine Erbschaft für eine Bekannte abzuholen, findet sich plötzlich auf einem Schiff nach Van Diemensland wieder. Durch eine Verkettung von Missverständnissen und Zufällen wird er als Passagier auf einem Schiff voller Deportierter aufgenommen. Während der Reise beschreibt Lambton seine Eindrücke von der Schifffahrt, den Mitreisenden und den Herausforderungen, die das Leben auf See mit sich bringt. Er reflektiert über seine Rolle als Schulmeister, seine unerfüllte Liebe zu Marion und die gesellschaftlichen Strukturen, die ihm als einfacher Mann Grenzen setzen. Die Begegnungen mit den anderen Passagieren, darunter der geheimnisvolle Maler Clarke und die reiche Witwe Mistriß Distreß, bieten ihm neue Perspektiven und Einsichten. Schefer nutzt Lambtons Reise, um Themen wie soziale Ungerechtigkeit, menschliche Schwächen und die Suche nach persönlichem Glück zu erkunden. Der Roman ist nicht nur eine Abenteuergeschichte, sondern auch eine tiefgründige Reflexion über das menschliche Dasein und die Unwägbarkeiten des Lebens.