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Silvio Contin, Weinhändler in einer venezianischen Kleinstadt, führt ein unbeschwertes Leben mit seiner hübschen Frau und einem kleinen Sohn. Doch eines Tages nehmen zwei Männer bei einem Raubüberfall Frau und Sohn als Geiseln und töten sie kaltblütig. Der Verlust lässt Contin tief fallen, bis ihn 15 Jahre nach der Tragödie ein Gnadengesuch des inhaftierten und mittlerweile schwer kranken Mörders, Raffaello Beggiato, erreicht. Langsam begreift Contin, dass dies die Chance seines Lebens ist: Rache. »Die dunkle Unermesslichkeit des Todes« ist ein Roman von erzählerischer Radikalität und rasender Spannung. …mehr

Produktbeschreibung
Silvio Contin, Weinhändler in einer venezianischen Kleinstadt, führt ein unbeschwertes Leben mit seiner hübschen Frau und einem kleinen Sohn. Doch eines Tages nehmen zwei Männer bei einem Raubüberfall Frau und Sohn als Geiseln und töten sie kaltblütig. Der Verlust lässt Contin tief fallen, bis ihn 15 Jahre nach der Tragödie ein Gnadengesuch des inhaftierten und mittlerweile schwer kranken Mörders, Raffaello Beggiato, erreicht. Langsam begreift Contin, dass dies die Chance seines Lebens ist: Rache. »Die dunkle Unermesslichkeit des Todes« ist ein Roman von erzählerischer Radikalität und rasender Spannung.

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Autorenporträt
Massimo Carlotto, geboren 1956 in Padua, ist einer der erfolgreichsten Schriftsteller Italiens. Als Sympathisant der extremen Linken wurde er in den 1970er Jahren zu Unrecht wegen Mordes verurteilt. Nach fünfjähriger Flucht und einer Gefängnisstrafe von sechs Jahren wurde er 1993 begnadigt. Er lebt heute auf Sardinien.
Rezensionen
Der Rezensent Steffen Richter ist ziemlich beeindruckt von diesem Kriminalroman von Massimo Carlotto, der sich mit einem Gewaltexzess beschäftigt - mit seinen Folgen, nicht mit der "üblichen Frage nach dem Zustandekommen". Die "dunkle Unermesslichkeit des Todes" aus dem Titel - damit ist die Trauer des Vaters einer erschossenen Geisel gemeint. Sie gibt dem Roman den düsteren Drive. Aber die Folgen der Tat werden laut Richter auch aus der Perspektive des Täters beleuchtet, der nach 15 Jahren Haft freikommt und seinen Anteil an der Beute haben will. Beide Perspektiven werden laut Richter "präzise und erschütternd" ineinandergeblendet. Positiv vermerkt Richter auch Carlottos Verzicht auf ein moralisierendes Räsonieren: Alle Reflexion steckt im Plot des Romans.

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