Elektronische zahnärztliche Aufzeichnungen (EDR) stellen einen bedeutenden Fortschritt in der zahnärztlichen Praxis dar, indem sie die traditionelle Patientenaufzeichnung in ein digitales, strukturiertes und leicht zugängliches System umwandeln. Im Gegensatz zu papierbasierten Aufzeichnungen, die anfällig für Missverständnisse, Probleme bei der Aufbewahrung und eingeschränkte Benutzerfreundlichkeit sind, bieten EDRs eine umfassende, genaue und sichere Plattform für die Dokumentation der Patientenversorgung.EDRs erfassen wesentliche klinische Informationen, einschließlich medizinischer und zahnmedizinischer Anamnesen, parodontaler Aufzeichnungen, Röntgenbilder, Diagnosen, Behandlungspläne, Einwilligungen und Details zur Nachsorge. Ihr strukturiertes Format, das häufig durch den SOAP-Ansatz - Subjektiv, Objektiv, Bewertung und Plan - zusammengefasst wird, gewährleistet Konsistenz und verbessert die klinische Entscheidungsfindung. Seit den 1980er Jahren hat die Verbreitung von EDRs stetig zugenommen, vor allem in den Industrieländern, in denen digitale Technologien zum festen Bestandteil der Gesundheitsversorgung geworden sind. Neben der Aktenführung unterstützen EDRs auch die Forschung, die Ausbildung, die Rechnungsstellung, die Bestandsverwaltung und Initiativen zur Qualitätsverbesserung. Letztlich sind EDRs nicht nur ein digitaler Ersatz für Papierakten, sondern ein leistungsfähiges Instrument, das sich besser in moderne Gesundheitssysteme integrieren lässt.
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