In der Johanniskirche Danzig trennt ein kunstvolles Messinggitter die Taufkapelle vom übrigen Kirchenraum - eine Stiftung des wohlhabenden Kaufmanns Zacharias Zappio, Ende des 17. Jahrhunderts. Das zugehörige Taufbecken wurde von seiner Frau Katharina gestiftet. Beide sind auf einem Epitaph im nördlichen Seitenschiff der Kirche verewigt. Zappio, einst Schneidergeselle, wurde durch Handel und Immobilien reich und erwies sich als großzügiger Förderer der Kirche: Er finanzierte unter anderem Kanzel, Orgel, Altar, Turmuhren sowie zahlreiche Wand- und Deckenmalereien. Seine Stiftung ermöglichte auch die Einrichtung einer Bibliothek und eine umfangreiche Armenfürsorge. Die kunstvollen Embleme am Gitter der Taufkapelle werden nun erstmals eingehend unter Bezugnahme auf ihre jeweiligen ikonografischen Vorlagen analysiert.
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