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Im 19. Jahrhundert wurde die Welt von der Industrialisierung, dem Druck der Masse und politischen Kämpfen erschüttert, doch Schopenhauer, Nietzsche und Kierkegaard stellten mit radikalem Eigensinn das Selbstgefühl in das Zentrum ihres Schaffens: Werde, der du bist. In ihren Werken, die die System-und Schulphilosophie über den Haufen warfen, verbinden sich individuelle Lebenserfahrungen und Gedanken zu einer bis dahin ungekannten Einheit. Die Schatztruhe der Subjektivität, die Schopenhauer, Nietzsche und Kierkegaard auf je eigene Weise fanden, geriet im 20. Jahrhundert in die Hände der…mehr

Produktbeschreibung
Im 19. Jahrhundert wurde die Welt von der Industrialisierung, dem Druck der Masse und politischen Kämpfen erschüttert, doch Schopenhauer, Nietzsche und Kierkegaard stellten mit radikalem Eigensinn das Selbstgefühl in das Zentrum ihres Schaffens: Werde, der du bist. In ihren Werken, die die System-und Schulphilosophie über den Haufen warfen, verbinden sich individuelle Lebenserfahrungen und Gedanken zu einer bis dahin ungekannten Einheit. Die Schatztruhe der Subjektivität, die Schopenhauer, Nietzsche und Kierkegaard auf je eigene Weise fanden, geriet im 20. Jahrhundert in die Hände der Psychologen. Das Ich verlor dadurch seinen aristokratischen Glanz.

Dieses Buch stellt die Verbindung zwischen den drei Außenseitern her und zeigt, dass ihre Werke uns heute im Zuge der Identitätsdebatten viel zu sagen haben.

"Ein sehr anschauliches, sehr lebendiges Buch." Jürgen Kaube, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Autorenporträt
Rathgeb, EberhardEberhard Rathgeb lebt als Schriftsteller in Norddeutschland. Er war Feuilletonredakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und ihrer Berliner Sonntagsausgabe. 2013 erhielt er den aspekte-Literaturpreis für seinen Debütroman »Kein Paar wie wir«. 2016 erschien bei Blessing sein viel gelobtes Sachbuch »Am Anfang war Heimat. Auf den Spuren eines deutschen Gefühls«. 2019 folgte "Zwei Hälften des Lebens. Hegel & Hölderlin. Eine Freundschaft".
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Jürgen Kaube lässt sich von Eberhard Rathgeb und seinem Buch daran erinnern, das Philosophie mehr ist als Wissen. Die drei Denker des Selbst, die Rathgeb in seinem Buch porträtiert und zueinander ins Verhältnis setzt, Schopenhauer, Nietzsche, Kierkegaard, möchte Kaube gleich wieder einmal zur Hand nehmen, um Rathgebs "anschauliche, lebendige" und für Kaube sichtbar "bewegte" Ausführungen gleich am Werk zu überprüfen. Wenn Rathgeb Kierkegaards Ideen anhand privater Szenen aus dem Elternhaus des Philosophen entwickelt, findet Kaube das Buch am Bezwingendsten.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Rathgeb porträtiert die drei unverwüstlichen intellektuellen Außenseiter des bürgerlichen Zeitalters mit detailverliebtem Scharfsinn und empathischer Distanz. [...] Unaufdringlich werden auch Linien zu Gegenwartsdebatten gezogen.« Welt am Sonntag, Marianna Lieder