Daniel Wisser erzählt zweiundzwanzig lakonische Geschichten über das ganz alltägliche Fiasko von Liebe und Sexualität: Sie handeln vom Reiz des Imaginierten, desaströsen Wochenenden und dem Drama der Dating-Portale, von Fetischisten und Neurotikern, von der Liebe der Hundertjährigen, der Scham der Pubertät und verpassten Augenblicken. Sie erzählen vom Anfang der Liebe und von ihrem Ende - und dass manchmal nicht mehr bleibt als ein toter Hund in einer Louis-Vuitton-Tasche. Sie zeigen ihre Figuren beim immer wieder scheiternden Versuch, nicht zu scheitern, gönnen ihnen keine Erlösung und sind gerade deshalb von großer Menschlichkeit.
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Daniel Wisser hat einen Erzählungsband geschrieben, der sich 22 Frauenleben widmet. Zu repetitiv - findet die Rezensentin Anna-Louisa Schönfeld. Die Unvorhersehbarkeit der verrückten Geschichten findet sie zwar lobenswert, doch den immer wieder auftretenden Ähnlichkeiten zwischen den Erzählungen kann sie nur bedingt etwas abgewinnen. Sie empfiehlt, jede der 22 Geschichten für sich zu lesen - dann lassen sich insbesondere die Erlebnisse der Protagonistinnen Silvia und Aviva besser genießen, meint Schönfeld.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»'Die erfundene Frau' von Daniel Wisser ist in ihrer ganzen Spießigkeit schräg, verrückt und wahrhaftig. Geradezu herzenswarm beschreibt Daniel Wisser seine Paare in kurzen Sätzen. Man vergisst sie nicht, manchmal liegen sie bei mir im Bett.« Monika Helfer







