42,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Sofort lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

1 Kundenbewertung

Zottelige Federpracht, gelbe Augen, zwei Meter Flügelspannweite, vier Kilo Gewicht: Sie ist die größte Eule der Welt - und eine der seltensten, denn ihr Habitat - die Primorjer Auenwälder im fernen Osten Russlands - ist so unzugänglich und abgelegen, dass 100 Jahre vergehen mussten, bis ein Forscher den Riesenfischuhu wieder zu Gesicht bekam. Jonathan Slaghts so obsessive wie abenteuerliche Suche nach dem majestätischen Vogel führt ihn über Tausende von Kilometern unwegsamen Geländes, durch verschneite Wälder, über zugefrorene Seen und tauende Permafrostböden. Irgendwo in dieser winterlichen…mehr

Andere Kunden interessierten sich auch für
Produktbeschreibung
Zottelige Federpracht, gelbe Augen, zwei Meter Flügelspannweite, vier Kilo Gewicht: Sie ist die größte Eule der Welt - und eine der seltensten, denn ihr Habitat - die Primorjer Auenwälder im fernen Osten Russlands - ist so unzugänglich und abgelegen, dass 100 Jahre vergehen mussten, bis ein Forscher den Riesenfischuhu wieder zu Gesicht bekam. Jonathan Slaghts so obsessive wie abenteuerliche Suche nach dem majestätischen Vogel führt ihn über Tausende von Kilometern unwegsamen Geländes, durch verschneite Wälder, über zugefrorene Seen und tauende Permafrostböden. Irgendwo in dieser winterlichen Welt, die Tiger und Bären, Wilderer und Mystiker bevölkern, lauert die wundersame Eule, nachtaktiver Jäger, Sänger unheimlicher Duette und beharrlicher Überlebenskünstler in einem schrumpfenden Lebensraum. Die Eulen des östlichen Eises bietet einen so seltenen wie fesselnden Einblick in den Alltag eines Wissenschaftlers, zu dem Wodka-getränkte Begegnungen, waghalsige Schneemobilfahrten und vor Eiseskälte durchwachte Nächte ebenso gehören wie seltsame Eulenspuren im Schnee. Es ist das leidenschaftliche Zeugnis des heldenhaften Versuchs, einen der großartigsten Vögel der Welt zu retten, Beispiel für die Kreativität und Entschlossenheit, die Feldforschung erfordert - und eine leidenschaftliche Erinnerung an die Schönheit und Verletzlichkeit der natürlichen Welt.
Autorenporträt
Jonathan C. Slaght ist Koordinator für Russland und Nordostasien bei der Wildlife Conservation Society, wo er Forschungsprojekte zu gefährdeten Arten leitet. Über seine Arbeit berichtete er unter anderem in der New York Times, The Guardian, BBC und Scientific American. Eulen des östlichen Eises wurde mit dem PEN/E.O. Wilson Literary Science Writing Award sowie dem Minnesota Book Award for General Nonfiction ausgezeichnet und stand auf der Longlist für den National Book Award. Slaght lebt in Minneapolis. Sigrid Ruschmeier arbeitet seit den 1990ern als literarische Übersetzerin in Berlin. Sie hat Germanistik und Politikwissenschaft studiert und unter anderem Werke von Elizabeth Bowen, Sybille Bedford, Grace Paley, Salman Rushdie und Fay Weldon ins Deutsche übertragen. Judith Schalansky, 1980 in Greifswald geboren, studierte Kunstgeschichte und Kommunikationsdesign und lebt als freie Schriftstellerin und Buchgestalterin in Berlin. Sowohl ihr Atlas der abgelegenen Inseln  als auch ihr Bildungsroman Der Hals der Giraffe  wurden von der Stiftung Buchkunst zum 'Schönsten deutschen Buch' gekürt. Für ihr  Verzeichnis einiger Verluste erhielt sie 2018 den Wilhelm-Raabe-Preis. Seit dem Frühjahr 2013 gibt sie die Reihe Naturkunden heraus.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Eine schöne und unterhaltsame Lektüre verspricht Rezensentin Maria Wiesner mit Jonathan C. Slaghts Buch über den Riesenfischuhu. Der Wissenschaftler berichtet dort von seiner Feldforschung im östlichen Russland, wo die letzten Exemplare der vom Aussterben bedrohten Eulenart leben. Der Kritikerin gefällt dabei besonders, dass Slaght nicht wie sonst oft im "Nature Writing" nur hübsche Beschreibungen liefere, sondern klar als Wissenschaftler, dabei aber trotzdem humorvoll auftrete: So schmunzelt Wiesner etwa über eine Beschreibung des ungewöhnlich großen Vogels als Bärenjunges mit aufgeklebten Federn und über einige Beschreibungen "kauziger" russischer Dorfbewohner der Region, lernt aber gleichzeitig vieles über die Forschungsmethoden, etwa das Anbringen von Peilsendern an den Uhus. In der deutschen Ausgabe vermisst sie die Fotografien aus der englischen, lobt dafür aber umso mehr Sigrid Ruschmeiers Übersetzung: "onomatopoetische Treue" zum Original ergänze sich hier bestens mit kreativer Eigenständigkeit, schließt Wiesner.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Auf den Spuren einer gefährdeten Eulenart - höchst spannend und informativ!« Die Presse 20240224