East London, Herbst 2023. Emmett, ein Schwarzer Jugendlicher, wird wegen Mordes an einem weißen Krankenpfleger verhaftet. Die Beweise gegen ihn sind erdrückend: Zwei Leute haben gesehen, wie er in einem Park über einer Leiche stand, das Messer noch in der Hand.
Angesichts der Vorverurteilung der Presse, einer blütenweißen Jury und eines weitgehend weißen Justizsystems stehen seine Chancen schlecht. Aber seine aufstrebende Anwältin Rosa weiß, dass die Leute zu vorschnellen Urteilen neigen, und vor allem ahnt sie, dass hier etwas nicht stimmen kann. Emmett kommt aus ihrem Viertel. Aus einer guten Familie. Also beginnt sie nachzuforschen und kommt einer Aussage näher, die den Fall gewinnen - oder das ganze Establishment gegen sie aufbringen könnte.
Angesichts der Vorverurteilung der Presse, einer blütenweißen Jury und eines weitgehend weißen Justizsystems stehen seine Chancen schlecht. Aber seine aufstrebende Anwältin Rosa weiß, dass die Leute zu vorschnellen Urteilen neigen, und vor allem ahnt sie, dass hier etwas nicht stimmen kann. Emmett kommt aus ihrem Viertel. Aus einer guten Familie. Also beginnt sie nachzuforschen und kommt einer Aussage näher, die den Fall gewinnen - oder das ganze Establishment gegen sie aufbringen könnte.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Rezensentin Sylvia Staude findet es durchaus interessant, wie der Debütroman der Anwältin Alexandra Wilson einen fiktiven, aber doch sehr realistischen Fall vor Gericht in allen Details beschreibt: Der schwarze Jugendliche Emmett Hamilton wird beschuldigt, einen weißen Krankenpfleger erstochen zu haben, die junge Anwältin Rosa Higgins verteidigt ihn. Schnell wird klar, dass zu der Unsicherheit der Zeugenlage vor allem rassistische Gründe kommen, Emmett zu beschuldigen. Die Handlung überzeugt Staude durch Realismus und Antworten auf Fragen, wie etwa die Untersuchungshaft aussieht, ein großes Manko ist für sie jedoch die klischeebehaftete Sprache. Das Lektorat schafft für einen möglichen nächsten Band hoffentlich Abhilfe, resümiert sie.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Man lernt viel über die Abläufe [des] britischen Justizsystem[s] ... Und dann bringt sie auch noch ein wirklich überraschendes Ende zustande, das anders als in manchem 'Tatort' nicht an den Haaren herbeigezogen wirkt.« Sylvia Staude Frankfurter Rundschau 20250725
»Wilson versteht es, den Leser in ihre Erzählung hineinzuziehen ...« Pascal Moser NZZ am Sonntag 20250928









