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Aus dem Autoradio des Geländewagens donnert schwungvolle arabische Folklore. Als wäre eine Hundertschaft Musiker in den kleinen Kasten mit den beiden Drehknöpfen gezwängt, die nun nach Kräften hämmert und trötet, um wieder herausgelassen zu werden: Tamburingetrommel, Schellenklänge und Flötenmusik umrahmt von rhythmischen Gesängen. Helge Sobik ist unterwegs zu den "Flecken im Fell des Leoparden", wie die Römer vor mehr als zweitausend Jahren die Oasen am nördlichen Saharasaum bezeichneten. Dem Regisseur Anthony Minghella lieferte diese Landschaft die Bilder für seinen oscarprämierten Film "Der…mehr

Produktbeschreibung
Aus dem Autoradio des Geländewagens donnert schwungvolle arabische Folklore. Als wäre eine Hundertschaft Musiker in den kleinen Kasten mit den beiden Drehknöpfen gezwängt, die nun nach Kräften hämmert und trötet, um wieder herausgelassen zu werden: Tamburingetrommel, Schellenklänge und Flötenmusik umrahmt von rhythmischen Gesängen. Helge Sobik ist unterwegs zu den "Flecken im Fell des Leoparden", wie die Römer vor mehr als zweitausend Jahren die Oasen am nördlichen Saharasaum bezeichneten. Dem Regisseur Anthony Minghella lieferte diese Landschaft die Bilder für seinen oscarprämierten Film "Der englische Patient", für George Lucas bildete sie die Kulisse des Weltraumepos "Star Wars". Auf den Kerkennah-Inseln kämpft Helge Sobik sich mit der Machete durch eine Hotelruine, deren Korridore längst von Schlingpflanzen erobert wurden. Er trifft die Falkner der Cap-Bon-Halbinsel und träumt beim Versuch, sich auf einem Dromedar zu halten, davon, bis nach Timbuktu zu schaukeln.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent "bär" freut sich über dies Tunesien-Buch, über "oft verblüffende und neue Bilder", die der Reisejournalist für die Wüste findet. Auch jenseits der Wüstenpoesie kam er auf seine Kosten: beispielsweise bei der Lektüre der Ausführungen über die Star-Wars-Dreharbeiten in Tunesien, bei der Wanderung auf den Spuren von August Macke und Paul Klee, die einst ebenfalls das Land bereisten oder der Schilderung einer Nacht in Medina. Sobiks Sprache ist schnörkellos, lobt der Rezensent und bescheinigt dem Autor außerdem Humor und Sachverstand.

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