Die Freundschaft zwischen Klaus und Oda, der Frau des Botschafters, beginnt mit einem Fisch. Eines Herbstmorgens legt ihn der Fischer auf den Steg der deutschen Botschaft in Helsinki, deren Garten an die Ostsee grenzt. Oda war früher Fernsehredakteurin, jetzt repräsentiert sie Deutschland an der Seite ihres Mannes. Klaus, der allein in einem Holzhaus am Meer wohnt und sich selbst zu genügen scheint, eröffnet eine Gegenwelt zum Diplomatenleben, in dem Oda die Tage oft lang werden. Vor allem sehnt sie sich nach ihrem Sohn Felix, der in einem Heim in Deutschland lebt. Eines Tages fasst Oda einen tollkühnen Plan: Sie will ihrem Sohn das einzigartige nordische Licht auf dem zugefrorenen Schärenmeer zeigen. Mit Klaus als Komplizen macht sie sich auf den Weg, ohne dass irgendjemand anderes von ihrem Vorhaben weiß.Die bewegende Geschichte einer ungleichen Freundschaft, einer Ehe und einer besonderen Mutter-Kind-Beziehung. Ein elegant erzählter Roman über die Entwicklung einer Frau und die Frage, was es heißt, Mensch zu sein - getaucht in das berückende Licht des Nordens.
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Beate Tröger ist sehr tapfer, wenn sie diesen dritten Roman von Stefan Moster tatsächlich zu Ende gelesen hat. In ihrer Besprechung beschwert sich die Rezensentin über einen Text, dessen Personal derart übel mitgespielt wird, dass ihr Trübsal hier als programmatisch erscheint. Schlimmer wiegt für Tröger allerdings die sprachliche Unzulänglichkeit, die sich in inflationärem Adjektiv- und Vergleichgebrauch zeigt, aber auch generell in einer für Tröger schwer zu begreifenden Umständlichkeit und Gesuchtheit. Dass der Autor die Geschichte einer kaputten Ehe aus Sicht einer dritten Person erzählt, findet die Rezensentin beispielsweise vollkommen überflüssig.
© Perlentaucher Medien GmbH
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