Wer Margaret Atwood kennenlernen will, muss ihre Gedichte lesen.
Margaret Atwood ist eine der berühmtesten Romanautorinnen der Gegenwart; ihr »Report der Magd« ist fast schon ein Mythos. Aber wer mehr über den Menschen Margaret Atwood wissen will, muss ihre Gedichte lesen, denn es ist ihre Lyrik, in der sie von sich selbst erzählt. Hier begegnet man der leidenschaftlichen Kanadierin, der Feministin und der Umwelt-Aktivistin. Aber vielleicht noch mehr entdeckt man die Reisende und die Naturliebhaberin, das Kind und die Mutter, die Geliebte und die Liebende. Für diese zweisprachige Ausgabe wurde aus den rund zwanzig Lyrikbänden, die Margaret Atwood zwischen 1966 und 1995 veröffentlichte, eine repräsentative Auswahl getroffen.
Ein ganzes Leben in Gedichten - in den Übertragungen von Ann Cotten, Ulrike Draesner, Christian Filips, Dagmara Kraus, Elisabeth Plessen, Kerstin Preiwuß, Monika Rinck Jan Wagner und Alissa Walser.
Margaret Atwood ist eine der berühmtesten Romanautorinnen der Gegenwart; ihr »Report der Magd« ist fast schon ein Mythos. Aber wer mehr über den Menschen Margaret Atwood wissen will, muss ihre Gedichte lesen, denn es ist ihre Lyrik, in der sie von sich selbst erzählt. Hier begegnet man der leidenschaftlichen Kanadierin, der Feministin und der Umwelt-Aktivistin. Aber vielleicht noch mehr entdeckt man die Reisende und die Naturliebhaberin, das Kind und die Mutter, die Geliebte und die Liebende. Für diese zweisprachige Ausgabe wurde aus den rund zwanzig Lyrikbänden, die Margaret Atwood zwischen 1966 und 1995 veröffentlichte, eine repräsentative Auswahl getroffen.
Ein ganzes Leben in Gedichten - in den Übertragungen von Ann Cotten, Ulrike Draesner, Christian Filips, Dagmara Kraus, Elisabeth Plessen, Kerstin Preiwuß, Monika Rinck Jan Wagner und Alissa Walser.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Rezensent Jörg Magenau empfiehlt diese Auswahl mit Gedichten von Margaret Atwood zum Kennenlernen der weniger bekannten Lyrikerin Atwood, aber auch als Werkschau der deutschen Lyrikszene, die hier als Übersetzerteam antritt. Gegen die "eher interlinearen" Übertragungen, die laut Magenau nah an den Originalen bleiben, hat er nichts einzuwenden. Die Texte selbst erscheinen ihm angelsächsisch sachlich, reimlose Momentaufnahmen, Reflexionen in freien Rhythmen, nichts Durchgeformtes. Es geht um Katastrophen, mythische Begleiter wie Fuchs und Schlange und die Verwandlung politischer Themen in Gefühle. Am besten gefallen Magenau die Gedichte, in denen ein Gegenüber angesprochen wird. Zudem bewundert er, Atwoods lyrisches Ich angesichts der Kriege und Bedrohungen in der Welt "still wie eine Zündschnur" bleibt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Ihre Gedichte sind allerdings nicht nur dank Atwoods Sicht auf die sich stetig weiterdrehende Mühle des Geschlechterkampfes bemerkenswert. Sie sind stilistisch recht unterschiedlich: Einige eher spröde, prosaisch. Durchaus auch mal mehrere Seiten lange szenische Spaziergänge durch, genau, den Wald. Andere sind komisch, mit eher lauter als leiser Ironie gedrechselt.« Juliane Liebert Süddeutsche Zeitung 20201111








