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Volker Reinhardts lange erwartete große Geschichte der Schweiz verbindet auf eindrucksvolle Weise die politische Entwicklung der Eidgenössischen Konföderation mit der Geschichte ihrer Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur. So entsteht ein einzigartiges historisches Panorama von der Antike bis heute. Kein anderes Land ist so vielfältig wie die Schweiz: Auf kleinstem Raum zählt man 26 Kantone mit weitgehender Autonomie, 4 Amtssprachen, 2 Konfessionen sowie unterschiedliche Klimazonen. Volker Reinhardt geht der Frage nach, wie es zu der Konföderation von so unterschiedlichen Gebieten kommen konnte…mehr

Produktbeschreibung
Volker Reinhardts lange erwartete große Geschichte der Schweiz verbindet auf eindrucksvolle Weise die politische Entwicklung der Eidgenössischen Konföderation mit der Geschichte ihrer Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur. So entsteht ein einzigartiges historisches Panorama von der Antike bis heute. Kein anderes Land ist so vielfältig wie die Schweiz: Auf kleinstem Raum zählt man 26 Kantone mit weitgehender Autonomie, 4 Amtssprachen, 2 Konfessionen sowie unterschiedliche Klimazonen.
Volker Reinhardt geht der Frage nach, wie es zu der Konföderation von so unterschiedlichen Gebieten kommen konnte und warum diese trotz dauernder Kriege ein gemeinsames historisches Bewusstsein ausgebildet haben. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Kultur. Zwingli und Calvin, Rousseau und Pestalozzi, Max Frisch, Alberto Giacometti und viele andere Schweizer Künstler und Intellektuelle haben weit über die Landesgrenzen hinaus gewirkt. Die Schweiz ist ebenso bodenständig wie weltoffen: Gerade dieseSpannung, so zeigt das Buch, macht Erfolg und Faszination des Landes aus.
Autorenporträt
Volker Reinhardt, geb. 1954, ist Professor für allgemeine und Schweizer Geschichte an der Universität Fribourg.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Der deutsche, in Fribourg lehrende Historiker Volker Reinhardt räumt mit manchem Mythos der Schweiz auf, aber das gereicht den Schweizern gar nicht mal zum Nachteil, meint Rezensent Wolfgang Koydl. Nachdem die Schweizer 1515 eine Schlacht gegen die Franzosen verloren hatten, verlegten sie sich auf die "bewaffnete Neutralität", so Koydl, die viel mehr Geld einbrachte als das Kriegführen in eigenem Namen. Schweizer Söldner waren begehrt in ganz Europa! So lernten sie, dass Produkte sich nur gut verkaufen, wenn sie einmalig sind. Das mag für Söldner ebenso wie für Schokolade gelten. Aber vor allem wussten sie, wie man ein Staatsgebilde mit mehreren Sprache und Temperamenten funktionsfähig hält. Da könnte Europa einiges lehren, meint Koydl, und darum könnte Reinhardts Geschichte der Schweiz ein "Standardwerk" werden.

© Perlentaucher Medien GmbH