Kein Genre im Fernsehen ist so beliebt wie Talkshows. Doch was wir heute als Dauerreden am Nachmittag wahrnehmen, hat eine lange Geschichte. Harald Keller zeichnet sie nach: von den amerikanischen Vorbildern über die Gesprächssendungen im NS-Rundfunk, die Klassiker aus der Anfangszeit der Bundesrepublik bis hin zu den Shows von heute. Anhand umfangreicher Recherchen in viele Archiven ist ein unterhaltsames, faktenreiches Stück Kulturgeschichte entstanden - und ein Einblick in die deutsche Fernsehmentalität.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Ernst Horst scheint zufrieden mit Harald Kellers Geschichte der Talkshow im deutschen Fernsehen. So wie offenbar der Autor erzählt auch der Rezensent ausführlich die Entwicklung des Formats von den Anfängen bis heute nach. Unklar bleibt, welche neuen Erkenntnisse Horst aus dem Buch gezogen hat. Er hebt hervor, dass Keller ausgewählte Sendungen detailliert beschreibt. Besonders gefallen haben ihm auch die "liebevoll" ausgewählten Fotos, von denen er sich allerdings mehr gewünscht hätte. Die Lektüre des Bandes scheint ihm "anregender als die meisten heutigen Sendungen".
© Perlentaucher Medien GmbH
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