Bestsellerautor Stephen Greenblatt über die größte Erzählung der Menschheit
Warum fasziniert uns die Geschichte von Adam und Eva noch heute? Unsere Vorstellungen vom Paradies, von Scham und Sünde, unsere Ideen von Gut und Böse und unser Frauenbild - wie sehr wurden sie von dieser Urerzählung geprägt? Bestsellerautor und Pulitzer-Preisträger Stephen Greenblatt widmet sich diesem mächtigsten aller Menschheitsmythen, der unsere abendländische Kultur beeinflusst hat wie keine zweite Erzählung. In vielen Geschichten schildert er nicht nur das Erbe von Adam und Eva in der christlichen Kultur seit Augustinus und Dürer. Er zeigt uns auch, dass dieser Mythos eine existenzielle Frage berührt, die auch die moderne Wissenschaft nicht beantworten kann - was es nämlich heißt, ein Mensch zu sein.
Warum fasziniert uns die Geschichte von Adam und Eva noch heute? Unsere Vorstellungen vom Paradies, von Scham und Sünde, unsere Ideen von Gut und Böse und unser Frauenbild - wie sehr wurden sie von dieser Urerzählung geprägt? Bestsellerautor und Pulitzer-Preisträger Stephen Greenblatt widmet sich diesem mächtigsten aller Menschheitsmythen, der unsere abendländische Kultur beeinflusst hat wie keine zweite Erzählung. In vielen Geschichten schildert er nicht nur das Erbe von Adam und Eva in der christlichen Kultur seit Augustinus und Dürer. Er zeigt uns auch, dass dieser Mythos eine existenzielle Frage berührt, die auch die moderne Wissenschaft nicht beantworten kann - was es nämlich heißt, ein Mensch zu sein.
Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension
Rezensent Lucas Wiegelmann lässt sich von dem amerikanischen Literaturwissenschaftler Stephen Greenblatt auf einen faszinierenden Streifzug durch die Kulturgeschichte von Adam und Eva mitnehmen. Weshalb eine Erektion des Kirchenlehrers Augustinus den Wendepunkt der abendländischen Geistesgeschichte markierte und was fünfzig numidische Hengste mit der Erbsünde zu tun haben, erfährt der Kritiker hier ebenso, wie er liest, wie die Idee der Erbsünde Welt- und Menschenbild bis heute prägt: Von den Vorstellungen der Antike über John Miltons Versepos "Paradise Lost" bis hin zu Darwins Evolutionstheorie und Mark Twains "Adamstagebuch" lässt Greenblatt nichts aus, lobt der Rezensent, der nicht fassen kann, dass fundamentalistische christliche Gemeinden noch heute an die historische Existenz von Adam und Eva glauben.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Stephen Greenblatt erzählt, erzählt, erzählt. Ganz leicht. Ganz einfach.« Deutschlandfunk Andruck






