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Als Roberto Grossi mit seinen Kindern Urlaub in den Alpen macht, wird ihm erschreckend bewusst, wie weit der Verlust der Gletscher in den letzten Jahren vorangeschritten ist. Mangelnde Niederschläge und erhöhte Temperaturen - ein Thema, das ihn nachhaltig beschäftigen wird.Roberto Grossi nutzt die Sprache des Comics, um die Klimakrise zu erforschen und untersucht dabei Geschichte, Wissenschaft und Politik. Aber es sind nicht nur die Fakten, die den Comic interessant machen, sondern die Art, wie Grossi sie präsentiert. Anstatt nur eine Seite anzusprechen, weitet der Autor seinen Blick und…mehr

Produktbeschreibung
Als Roberto Grossi mit seinen Kindern Urlaub in den Alpen macht, wird ihm erschreckend bewusst, wie weit der Verlust der Gletscher in den letzten Jahren vorangeschritten ist. Mangelnde Niederschläge und erhöhte Temperaturen - ein Thema, das ihn nachhaltig beschäftigen wird.Roberto Grossi nutzt die Sprache des Comics, um die Klimakrise zu erforschen und untersucht dabei Geschichte, Wissenschaft und Politik. Aber es sind nicht nur die Fakten, die den Comic interessant machen, sondern die Art, wie Grossi sie präsentiert. Anstatt nur eine Seite anzusprechen, weitet der Autor seinen Blick und richtet ihn auf das große Ganze, indem er zeigt, wie der Klimawandel mit Wirtschaft, Politik, Kapitalismus, Klassismus und sozialem Fortschritt verbunden ist."Die große Verdrängung" enthüllt die tiefe demokratische Krise hinter der Umweltkatastrophe und stellt die Frage: "Warum handeln wir nicht?"
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Eigentlich mehr einen Graphic Essay als eine Graphic Novel liefert Roberto Grossi hier, meint Rezensent Thomas Linden. Denn der italienische Architekt und Illustrator erzählt keine Geschichte, sondern reflektiert und erklärt darin einem jüngeren Publikum das reale Zustandekommen des Klimawandels, erklärt Linden: es geht um die Rolle von Industrialisierung und Kapitalismus, um verwüstete Braunkohlegebiete, aber auch um die sprachliche Verharmlosung der Katastrophe. Gelungen verknüpfe der Zeichner dabei naturwissenschaftliche, soziologische und ökologische Aspekte und gehe dabei argumentativ sehr präzise vor. Dennoch spricht für den Kritiker aus dieser Präzision nicht eine "kalte Analyse", sondern der große "Unmut" eines Autors, der die politische Lethargie in Sachen Klimawandel anklagt und mit einem Schwimmer vergleicht, der den Hai ignoriert und so jegliche Überlebenschance verspielt. Überhaupt ist für Linden vor allem diese Bildlichkeit, die ihre eigene schlagende Argumentation entwickelt, und an der er abliest: nur mit einer maximal eindeutigen, fast schon platten Ästhetik - Yachturlauber mit grauer Flüchtlingsmasse im Hintergrund - meint Grossi sein Publikum offenbar noch "aufrütteln" zu können.

© Perlentaucher Medien GmbH