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In einer Zeit, in der die politische Landschaft im Umbruch ist und die Volksparteien zerfallen, werden ausgerechnet die Grünen zum Hort der Stabilität, staatstragend und seriös. Habeck und Baerbock sind die Stars der deutschen Politik und versprechen, Antworten auf die Megafragen des 21. Jahrhunderts zu geben. Sogar das Kanzleramt ist in Reichweite. Aber funktionieren ihre Konzepte? Retten sie wirklich die Welt? Die Antworten von Grünen-Kenner Schulte sind erstaunlich: Die Parteispitze gibt sich zwar kämpferisch und radikal, in Wirklichkeit aber achtet sie sorgfältig darauf, ihr Klientel nicht…mehr

Produktbeschreibung
In einer Zeit, in der die politische Landschaft im Umbruch ist und die Volksparteien zerfallen, werden ausgerechnet die Grünen zum Hort der Stabilität, staatstragend und seriös. Habeck und Baerbock sind die Stars der deutschen Politik und versprechen, Antworten auf die Megafragen des 21. Jahrhunderts zu geben. Sogar das Kanzleramt ist in Reichweite. Aber funktionieren ihre Konzepte? Retten sie wirklich die Welt? Die Antworten von Grünen-Kenner Schulte sind erstaunlich: Die Parteispitze gibt sich zwar kämpferisch und radikal, in Wirklichkeit aber achtet sie sorgfältig darauf, ihr Klientel nicht zu überfordern. Und das sind längst nicht mehr die Latzhosen oder Wollpullis tragenden Hardcore-Ökos, sondern wir alle.
Dieses Buch liefert eine Bestandsaufnahme des grünen Erfolges, nah dran, präzise und unterhaltsam. Der Grünenkenner Ulrich Schulte schreibt nicht nur über die Partei und ihr erfolgreiches Personal, sondern auch über die bürgerlichen Milieus, die sie wählen. Er hältden Grünen, aber auch ihren Wählerinnen und Wählern einen Spiegel vor - und konfrontiert sie mit ihren Widersprüchen.
Autorenporträt
Ulrich Schulte, geboren 1974, hat einen einzigartigen Zugang zu den Grünen: Schulte leitet das Parlamentsbüro der Berliner taz und hat den Aufstieg von Robert Habeck und Annalena Baerbock eng begleitet. Er berichtet seit 2011 über die Partei Bündnis 90 / Die Grünen, hat viele Parteitage besucht und kennt fast alle ihre Spitzenpolitiker persönlich. Vor seiner Zeit im Parlamentsbüro leitete Schulte drei Jahre lang das Innenpolitik-Ressort der taz. 2010 erhielt er das renommierte Arthur F. Burns-Stipendium und arbeitete zwei Monate lang bei der Chicago Tribune. Schulte gibt gelegentlich Lehrveranstaltungen am Institut für  Kommunikationswissenschaft der Universität Münster. Er wurde an der Deutschen Journalistenschule in München ausgebildet und lebt mit seiner Familie in Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensentin Helene Bubrowski möchte sich ihre eigene Meinung über die neuen Grünen mit Kanzlerambitionen bilden. Stattdessen serviert ihr Ulrich Schulte in seinem Buch neben laut Bubrowski verdienstvollen Ein- und Draufsichten in die Widersprüche der Partei, ihr öffentliches Bild und die Wahrheit dahinter seine kontroversen politischen Ansichten. Für Bubrowski ein No-go. Die Vision der Grünen im Kanzleramt, die der Autor entwirft (Bienenkästen auf dem Dach, sonst moderat, nicht mehr radikal), findet die Rezensentin allerdings bedenkenswert.

© Perlentaucher Medien GmbH
[Schultes] fundierte und unterhaltsam geschriebene Analyse leistet einen konstruktiven Beitrag zur politischen Debatte im Superwahljahr. Helene Bubrowski Frankfurter Allgemeine Zeitung 20210313