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In seinem im Stil einer vorlesungsartigen Einführung in die Ethik verfaßten Buch stellt Anton Leist die unausweichliche Bedeutung der Ethik für jeden einzelnen in seinem eigenen Leben heraus. Verstanden wird die Moral in einem an Kant orientierten Vorschlag als eine ideelle Konstruktion, die objektive Kriterien sowohl entwickelt wie ihnen gehorcht. Inhaltlich entsteht dabei eine universelle Moral, die allerdings von internen Widersprüchen bedroht ist. Die persönlichen und unpersönlichen Beziehungen, die Forderungen nach Hilfe und Nichtschaden stehen widersprüchlich zueinander und benötigen…mehr

Produktbeschreibung
In seinem im Stil einer vorlesungsartigen Einführung in die Ethik verfaßten Buch stellt Anton Leist die unausweichliche Bedeutung der Ethik für jeden einzelnen in seinem eigenen Leben heraus. Verstanden wird die Moral in einem an Kant orientierten Vorschlag als eine ideelle Konstruktion, die objektive Kriterien sowohl entwickelt wie ihnen gehorcht. Inhaltlich entsteht dabei eine universelle Moral, die allerdings von internen Widersprüchen bedroht ist. Die persönlichen und unpersönlichen Beziehungen, die Forderungen nach Hilfe und Nichtschaden stehen widersprüchlich zueinander und benötigen einer neuen Zuordnung. Der moderne Universalismus ist auch heute noch weitgehend ein Programm - wenn auch, wie der Autor zeigt, ein grundsätzlich realisierbares.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Autor Anton Leist habe den Mut gehabt, schreibt Rezensent Christian Illies, "auf höchstem Niveau die fundamentale Aufgabe der Moralphilosophie in Angriff zu nehmen." Dabei habe er eine gehaltvolle Argumentation entwickelt, an der man lange werde "kauen können". Zuvor ist der Rezensent ausführlich auf die "unfruchtbaren und unendlichen Debatten" in der als Modedisziplin bezeichneten "angewandten Ethik" eingegangen, von denen die vorliegende Arbeit deutlich abgegrenzt wird. Leist habe vielmehr nach dem archimedischen Punkt gesucht, an dem er den "Hebel der praktischen Vernunft" hätte ansetzen können. Von entscheidender Bedeutung werde hier der Mensch als "frei und reflexiv Handelnder", der notwendigerweise einem "selbstauferlegten Imperativ praktischer Vernünftigkeit" folgen müsse. Wichtiger Bezugspunkt der Arbeit sei die "Kantianerin Christine Korsgaard". Leists Blick ist dem Rezensenten zufolge aber vor allem auf die "gegenwärtige angelsächsische Philosophie" gerichtet, mit der er sich ebenso kenntnisreich wie scharfsinnig auseinandersetze. Seite für Seite sei so ein Argumentationsgebäude "von ungewöhnlicher Dichte und Klarheit" entstanden.

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