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Erscheint vorauss. 2. März 2026
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Kann man die österreichische Popgeschichte in einhundert Songs nachstellen? Man kann. Weil es von Ambros bis Zawinul, von Austropop bis Cloud-Rap, von 1950 bis 2025 genug signifikante Beispiele und denkwürdige Fundstücke gibt, die im kollektiven Gedächtnis des Landes für nachhaltigen Lärm sorgten. Viele dieser Songs sind in den Kanon der lokalen Kulturhistorie eingegangen, manche wurden über die Grenzen hinaus bekannt, andere blieben obskur, umstritten, weniger berühmt denn berüchtigt. Aber alle erzählen eine Geschichte, die weit über den Songtext hinausgeht. Vom "G'schupften Ferdl" von…mehr

Produktbeschreibung
Kann man die österreichische Popgeschichte in einhundert Songs nachstellen? Man kann. Weil es von Ambros bis Zawinul, von Austropop bis Cloud-Rap, von 1950 bis 2025 genug signifikante Beispiele und denkwürdige Fundstücke gibt, die im kollektiven Gedächtnis des Landes für nachhaltigen Lärm sorgten. Viele dieser Songs sind in den Kanon der lokalen Kulturhistorie eingegangen, manche wurden über die Grenzen hinaus bekannt, andere blieben obskur, umstritten, weniger berühmt denn berüchtigt. Aber alle erzählen eine Geschichte, die weit über den Songtext hinausgeht. Vom "G'schupften Ferdl" von Gerhard Bronner & Helmut Qualtinger bis zum Songcontest-Siegeslied "Wasted Love" von JJ war es ein langer Weg, ein zähes Ringen um eine eigene Sprache im globalen Kraftf eld der Popkultur. Viele Wegmarken blieben - mehr oder minder geschickte - Nachstellungen internationaler Vorlagen, aber es gab auch äußerst originelle und originäre Ton- und Text-Schöpfungen, die mittels Dialekt, dem Aufgreifen von Mitteln der Volksmusik, der Ironie und Parodie oder tollkühner Adaption eigene Positionen entwickelten. Das unterscheidet "Die guten Kräfte" (nach einem Song der legendären Wiener Punk/Neue Welle-Band Chuzpe) vom Gros des Mainstream-Mittelmaßes, der Hitparaden und Ö3-Heulbojen. Die Autoren Thomas Mießgang und Walter Gröbchen sind seit Jahrzehnten im Musikjournalismus tätig und mischen in ihre präzisen Kurztexte zu jedem einzelnen Song gerne Polemik, Pointen und eine Prise Pop. Eine radikal subjektive Auswahl aus dem prallen Fundus der österreichischen Populärmusik.
Autorenporträt
Walter Gröbchen Geb. 1962, ist Verleger, Journalist und Kurator in Wien. Gemeinsam mit Partnern betreibt er die Musik- und Kommunikationsagentur monkey und den Platten-/Hifi-Store Schallter Audio & Records. Als Autor war und ist Gröbchen, zuvor lange Jahre Redakteur, Beitragsgestalter und Moderator bei Ö3 und Ö1 (Musicbox, Nachtexpress, Diagonal), für Die Zeit, Financial Times, Rolling Stone, profil, Falter, Wiener u. a. tätig. An Publikationen wie "Wien Pop" (2013) und Ausstellungen wie "Ganz Wien" (Wien Museum, 2017) war er als Autor, Herausgeber und Kurator maßgeblich beteiligt. Aktuell schreibt er eine Kolumne für "Das Feuilleton". 2020 erschien eine Auswahl der Kolumnen als Buch: Maschinenraum (Milena Verlag).