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Ein kleiner Ort im Süden Frankreichs. Füfter Stock. Eine sehr junge Frau mit zwei Kindern. Ein alltägliches, kein gewöhnliches Leben. Emmanuelle Pagano erzählt die Geschichte einer unerwiderten, unerwiderbaren Liebe.Mit der Schule war natürlich Schluss, als das erste Kind zur Welt kam. Ihre Chance auf ein normales Leben dahin. Nun arbeitet sie als Aushilfe in einem Friseurgeschäft, um etwas Geld dazuzuverdienen, und auch, um sich dem Alltag mit Titouan und Pierre wenigstens vorübergehend zu entwinden. Außerdem mag sie Haare, nicht nur die ihrer Söhne.Der jüngere ist ein zappliger Kobold, der…mehr

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Produktbeschreibung
Ein kleiner Ort im Süden Frankreichs. Füfter Stock. Eine sehr junge Frau mit zwei Kindern. Ein alltägliches, kein gewöhnliches Leben. Emmanuelle Pagano erzählt die Geschichte einer unerwiderten, unerwiderbaren Liebe.Mit der Schule war natürlich Schluss, als das erste Kind zur Welt kam. Ihre Chance auf ein normales Leben dahin. Nun arbeitet sie als Aushilfe in einem Friseurgeschäft, um etwas Geld dazuzuverdienen, und auch, um sich dem Alltag mit Titouan und Pierre wenigstens vorübergehend zu entwinden. Außerdem mag sie Haare, nicht nur die ihrer Söhne.Der jüngere ist ein zappliger Kobold, der ältere lebt still in einer eigenen, fremden Welt. Sie sorgt und pflegt und liebt sie, Tag um Tag. Fraglos haben ihre Eltern und manche andere in dem Provinzort eine Meinung zu all dem - und eine Lösung parat. Doch entscheiden muss sie sich allein.In diesem Buch stellt sich Emmanuelle Pagano erneut einem existentiellen Thema: Minimalistisch, präzise und pur erzählt sie die Geschichte einer Liebe ohne Echo.
Autorenporträt
Emmanuelle Pagano, geboren 1969 in Aveyron, unterrichtet Bildende Kunst in der Region Ardèche, wo sie mit ihrem Mann und drei Kindern lebt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Emmanuelle Paganos Roman über die Liebe einer Mutter aus einfachen Verhältnissen zu ihrem schwerstbehinderten Kind hat Rezensent Peter Urban-Halle imponiert. Das Buch zeigt Momente aus einem "deklassierten Leben", denen er geradezu gebannt gefolgt ist. Dabei hebt er hervor, dass die Autorin mit Betroffenheit oder Verklärung rein gar nichts am Hut hat. Die Wahrnehmungen und Reflexionen der Mutter, die der Bildung eher fern steht und deren Leben eher stumpf zu verlaufen scheint, wirken auf ihn eindringlich und präzise, machen für ihn das Wesen des Buchs aus. Ja, er sieht in ihr eine wahre Dichterin, wenn sie ihren beiden Kindern selbsterfundene Geschichten erzählt. Mit großem Lob bedenkt Urban-Halle die Sprache der Autorin: wie schon bei ihrem ersten Roman herrscht für ihn auch in der "Haarschublade" ein "stilistisch reiner, einfacher und machtvoller Ton, der von einem Naturtalent zu stammen scheint".

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