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Die erste Globalisierung vor 1914: Cornelius Torp zeigt, wie die deutsche Politik immer mehr in den Sog zunehmender wirtschaftlicher Verflechtung geriet.
In der Mitte des 19. Jahrhunderts setzte ein, was aus heutiger Sicht als erste Welle der ökonomischen Globalisierung erscheint. Die weltwirtschaftliche Integration erreichte innerhalb nur weniger Jahrzehnte ein Ausmaß, das durchaus an das gegenwärtige Niveau heranreicht und es zum Teil noch immer übertrifft. Cornelius Torp zeigt, wie groß die Herausforderung war, die die Globalisierung für die Gesellschaft und die Politik des Deutschen…mehr

Produktbeschreibung
Die erste Globalisierung vor 1914: Cornelius Torp zeigt, wie die deutsche Politik immer mehr in den Sog zunehmender wirtschaftlicher Verflechtung geriet.

In der Mitte des 19. Jahrhunderts setzte ein, was aus heutiger Sicht als erste Welle der ökonomischen Globalisierung erscheint. Die weltwirtschaftliche Integration erreichte innerhalb nur weniger Jahrzehnte ein Ausmaß, das durchaus an das gegenwärtige Niveau heranreicht und es zum Teil noch immer übertrifft. Cornelius Torp zeigt, wie groß die Herausforderung war, die die Globalisierung für die Gesellschaft und die Politik des Deutschen Kaiserreichs darstellte, als die Außenhandelspolitik in das Zentrum der politischen Auseinandersetzungen rückte und den Handlungsspielraum der Regierung beschränkte. Die Studie verbindet in vorbildlicher Weise ökonomische und historische Analyse, die in ihren Ergebnissen einen neuen, ertragreichen Zugriff auf die Geschichte des deutschen Kaiserreichs bietet.

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Autorenporträt
PD Dr. Cornelius Torp ist Hannah-Arendt-Gastprofessor an der University of Toronto.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Aus Cornelius Torps "außerordentlich anregender" Geschichte der deutschen Außenhandelspolitik zwischen 1860 und 1914 hat Klaus Hildebrand eine ganze Reihe an Erkenntnissen gezogen. Der Autor komme in dieser allen "historischen Großtheorien" entsagenden Untersuchung zu dem Schluss, dass die Geschichtswissenschaft bisher vom vorherrschenden Dogma des "Primats der Innenpolitik" daran gehindert wurde, die eigentlich entscheidenden internationalen Zusammenhänge in den Blick zu nehmen. Dem kann unser Rezensent nur zustimmen. Und auch die Einzelbetrachtungen findet Hildebrand oft "mehr als aufschlussreich". So belege Torp, wie anfällig gerade parlamentarische Institutionen gegenüber den protektionistischen Lobbygruppen der Industrie sind oder wie politische Umstände die Wirtschaft beeinflussen können, so beim deutsch-russischen Handelsvertrag 1904. Und auch für das mögliche Nebeneinander von Globalisierung und Protektionismus habe es anscheinend schon vor 1914 genügend Beispiele gegeben.

© Perlentaucher Medien GmbH