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Shelby und Meade wollen heiraten. Doch in dem elitären Zirkel auf Martha's Vineyard sind nicht alle mit der Verbindung einverstanden. Denn Shelby stammt aus einer Schwarzen Familie - und Meade ist weiß.
Ausgehend von einem Sommertag erzählt Dorothy West aus dem Leben von fünf Generationen einer Schwarzen Familie. Die junge Shelby, Augapfel der Schwarzen Gemeinschaft auf der Insel Martha's Vineyard, will den New Yorker Jazzpianisten Meade heiraten. Doch Meade ist weiß und hat in den Augen der Familie Cole wenig zu bieten. Sollte es nicht lieber ein Mann aus den eigenen Reihen sein? Die…mehr

Produktbeschreibung
Shelby und Meade wollen heiraten. Doch in dem elitären Zirkel auf Martha's Vineyard sind nicht alle mit der Verbindung einverstanden. Denn Shelby stammt aus einer Schwarzen Familie - und Meade ist weiß.

Ausgehend von einem Sommertag erzählt Dorothy West aus dem Leben von fünf Generationen einer Schwarzen Familie. Die junge Shelby, Augapfel der Schwarzen Gemeinschaft auf der Insel Martha's Vineyard, will den New Yorker Jazzpianisten Meade heiraten. Doch Meade ist weiß und hat in den Augen der Familie Cole wenig zu bieten. Sollte es nicht lieber ein Mann aus den eigenen Reihen sein? Die Insel-Gemeinde besteht aus einem elitären Zirkel der Schwarzen Bourgeoisie. Die Angst vor Veränderung ist hier groß, und sie trägt ihre Wurzeln in langen Jahren der Unterdrückung. Doch am Ende muss Shelby die Entscheidung treffen, ob sie ihrem Herzen folgt, und wohin es sie führt.

Die Wiederentdeckung eines großen Klassikers der afroamerikanischen Literatur.
Autorenporträt
Dorothy West gründete 1934 die Literaturzeitschrift Challenge und war Mitbegründerin der Schwarzen Literaturbewegung "Harlem Rennaissance". Als Schriftstellerin feierte sie große Erfolge in den frühen dreißiger und vierziger Jahren. Mit The Living is Easy erschien 1948 ihr erster Roman. Ihr zweiter Roman, Die Hochzeit, erschien 1995 erstmals in den USA und wurde zu einem internationalen Bestseller. Nachdem sie viele Jahre auf Martha's Vineyard gelebt hatte, verstarb Dorothy West 1998 in Boston.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensentin Katharina Teutsch freut sich sichtlich über die Wiederentdeckung von Dorothy West und ihrem Roman. Die Harlem Renaissance verkörpert Wests Werk wie kein zweites, findet Teutsch. Die in den 1950er Jahren auf und um die Insel Martha's Vineyard spielende Familiengeschichte über fünf Generationen erzählt West laut Teutsch mit Rückblenden auf die Sklavengeneration der gesellschaftlich aufsteigenden hellhäutigen schwarzen Protagonistin. Im Zentrum der Geschichte stehen die Rassenkonflikte der Zeit und die Erfahrungen einer aufstrebenden schwarzen Mittelschicht. Davon erzählt West mitleidlos und empathisch zugleich, so Teutsch.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Es ist nicht nur ein interessantes Porträt der schwarzen US-amerikanischen Oberschicht in den 1950er-Jahren und ein opulenter Familienroman, es ist auch eine spannende Liebesgeschichte.« Claudio Campagna NDR Kultur 20210611