Die Hüterinnen des Gartens - Zimmel, Petra Cornelia
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Als die Erde unter Hitze, Hunger und Vergessen zu zerbrechen droht, flieht die Botanikerin Mira mit dem kleinen, stummen Mädchen Lea in die Wüste. Getrieben von Schuld und Hoffnungslosigkeit sucht Mira nach einem Ort, an dem noch Leben möglich ist und findet eine Oase, die aus Zeit und Erinnerung zu bestehen scheint. Dort leben Frauen, die sich selbst Hüterinnen nennen. Jede von ihnen verkörpert eine Kraft der Erde: Heilung, Wandel, Erinnerung, Stimme, Feuer, Schatten. Unter der Leitung von Eshara, der Hüterin des Wassers, bewahren sie uraltes Wissen, das jenseits von Technik und Sprache…mehr

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Produktbeschreibung
Als die Erde unter Hitze, Hunger und Vergessen zu zerbrechen droht, flieht die Botanikerin Mira mit dem kleinen, stummen Mädchen Lea in die Wüste. Getrieben von Schuld und Hoffnungslosigkeit sucht Mira nach einem Ort, an dem noch Leben möglich ist und findet eine Oase, die aus Zeit und Erinnerung zu bestehen scheint. Dort leben Frauen, die sich selbst Hüterinnen nennen. Jede von ihnen verkörpert eine Kraft der Erde: Heilung, Wandel, Erinnerung, Stimme, Feuer, Schatten. Unter der Leitung von Eshara, der Hüterin des Wassers, bewahren sie uraltes Wissen, das jenseits von Technik und Sprache wirkt. Zunächst misstrauisch aufgenommen, wird Mira Teil einer Gemeinschaft, in der Stille und Zuhören heilige Handlungen sind. Doch in ihr tobt der Konflikt zwischen wissenschaftlicher Logik und spiritiver Erfahrung. Erst als Lea beginnt, mit den Pflanzen zu sprechen, verändert sich alles: Die Oase selbst reagiert, das Wasser fließt, die Saat keimt, doch auch die Schatten erwachen. Eine alte Macht unter der Erde, lange gebannt durch das Gleichgewicht der Hüterinnen, beginnt sich zu regen. Das, was Mira einst zerstört hat, ruft nun nach Heilung. Gemeinsam mit Eshara, Naila, Saphira und den anderen muss sie begreifen, dass Wissen ohne Demut verdorrt und Heilung ohne Schmerz nicht wächst. Als die Oase bedroht wird, offenbart sich Leas Gabe: Sie kann den Gesang der Pflanzen hören, die Stimme der Erde selbst. Durch sie erinnert sich die Natur an ihre eigene Ordnung. Am Ende muss Mira entscheiden, ob sie bleibt, um das alte Wissen zu bewahren, oder hinausgeht, um die Welt jenseits der Oase zu erneuern. Die Hüterinnen des Gartens ist eine poetische Parabel über Heilung, weibliche Kraft, Erinnerung und das Erwachen der Erde, eine literarische Allegorie auf die spirituelle Rückverbindung von Mensch und Natur.
Autorenporträt
Mein Name ist Petra Cornelia Zimmel. Ich bin 57 Jahre alt, Mutter zweier erwachsener Töchter und Großmutter von vier Enkelkindern. Mein Zuhause ist ein abgeschiedener, autarker Ort in Niederösterreich eingebettet zwischen Wald und Wasser, in einer Landschaft, die mir täglich zeigt, wie Stille heilt und Natur trägt. Als Kräuterpädagogin, Gärtnerin und Energetikerin arbeite ich mit Pflanzen, Erde und jenen feinen, kaum sichtbaren Kräften, die zwischen allem Lebendigen wirken. Natur ist für mich kein Hintergrund, sondern Gegenüber, Lehrerin und Gefährtin. Reisen nach Tuwa und Peru führten mich zu schamanischen Traditionen, die ein gemeinsames Herz haben: Die Erde spricht, wenn wir bereit sind zu lauschen. Von dort habe ich kein System mitgebracht, sondern die Essenz: demütiges Hören, achtsames Sein, sanfte Transformation. Ich kreiere Räuchermischungen aus europäischen Kräutern und arabischen Düften eine Verbindung, die ich das Duftbündnis der Vollkommenheit nenne. Diese Räucherwerke dienen nicht nur der Reinigung, sondern als Brücke: zwischen Innen und Außen, Körper und Seele, Mensch und Natur. Aus demselben Inneren entstand auch meine Vision Eco Oasis Living, ein spirituell ökologisches Lebenskonzept für aride Regionen, das Gemeinschaft, Naturverbundenheit und regenerative Lebensweise vereint. Das Schreiben ist für mich eine Form des Lauschen lernens. Die Hüterinnen des Gartens ist kein erfundener Ort, es ist ein möglicher. Ein poetischer Raum, in dem der Mensch nicht im Mittelpunkt steht, sondern Teil eines größeren Atems wird. Weil ich überzeugt bin: Wir heilen die Erde nicht. Wir erinnern uns an sie und sie erinnert sich an uns. Ich bin Visionärin, Erdverbundene, Pflanzenflüsterin und jene, die gern Ideen in Wirklichkeit verwandelt auch wenn sie zuerst unmöglich scheinen. Und das schönste Geschenk, das mir das Leben gemacht hat, ist die Fähigkeit, immer wieder neu zu sehen, zu fühlen und zu staunen.