Dieses Werk zeigt anhand der Erzählungen einer Gruppe von Terena-Indianern aus Mato Grosso do Sul den Verlauf ihrer Migration in den Norden von Mato Grosso. Dabei stehen der Kampf um Land sowie die Sorge um die Bewahrung der indigenen Identität, Bildung, Kultur und eigene Lernprozesse im Vordergrund. Wir versuchen aufzuzeigen, wie sich die Bildungsprozesse in diesem schwierigen Kontext entwickelt haben. Wir betonen auch die Bedeutung der Terena-Kultur und die Notwendigkeit ihrer Erhaltung für diese Gruppe. Anhand dieses Buches wird deutlich, dass die Terena-Gemeinschaft ein ständiges Anliegen für die Bildung der Kinder hat und dass diese Bildung tief von den kulturellen Werten der Gruppe geprägt ist. Das Kind wird sehr geschätzt und als sozialer und politischer Akteur angesehen, in dem die Hoffnungen auf den Erhalt seiner Kultur, seiner Sprache und seiner Traditionen liegen. Vor diesem Hintergrund nimmt die Schule - als gemeinschaftliche, interkulturelle, zweisprachige, spezifische und differenzierte Einrichtung - einen wichtigen Platz in den Dörfern ein, als Ort des Widerstands und der Neuorganisation der indigenen Bevölkerung. Viel Spaß beim Lesen!
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