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Getrennt wohnen oder zusammen, mit oder ohne Kinder, gegenseitige Treue oder offene Beziehung - dass Paare heute über all dies gleichberechtigt verhandeln können, hat eine heroische Vorgeschichte. Eine Avantgarde von Lebensreformern aus Soziologie, Psychologie und der Kunst stellte zu Beginn des 20. Jahrhunderts die traditionelle Ehe in Frage und entwarf eine neue Form des Lebens als Paar. Hannelore Schlaffer verfolgt die Debatten - von der Schwabinger Bohème bis zu dem illustren Verhältnis zwischen Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir. In ihrer Schilderung geglückter und misslungener…mehr

Produktbeschreibung
Getrennt wohnen oder zusammen, mit oder ohne Kinder, gegenseitige Treue oder offene Beziehung - dass Paare heute über all dies gleichberechtigt verhandeln können, hat eine heroische Vorgeschichte. Eine Avantgarde von Lebensreformern aus Soziologie, Psychologie und der Kunst stellte zu Beginn des 20. Jahrhunderts die traditionelle Ehe in Frage und entwarf eine neue Form des Lebens als Paar. Hannelore Schlaffer verfolgt die Debatten - von der Schwabinger Bohème bis zu dem illustren Verhältnis zwischen Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir. In ihrer Schilderung geglückter und misslungener Versuche ist ein Entwurf der modernen Ehe entstanden, der Denkstoff für alle ist, die sich auf ein Leben als Paar einlassen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Hannelore Schlaffer, 1939 in Würzburg geboren, lebt in Stuttgart. Sie war Professorin für Neuere Deutsche Literatur in München, ist freie Mitarbeiterin bei verschiedenen Tageszeitungen (FAZ, SZ, NZZ) und Autorin kulturkritischer Essays.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Dies ist keine Anleitung zum Glücklichsein zu zweit, das schickt Rezensentin Christine Pries ihrer Besprechung voraus. Schnell stellt sie fest, dass Hannelore Schlaffer ein sehr kluges Buch über das Konzept der intellektuellen Ehe verfasst hat, das sein Material langsam entdeckt und durchdringt. Vor den Leseraugen entsteht so das Bild einer Beziehungsart mit Schwerpunkt auf einem gleichberechtigten geistigen wie körperlichen Leben. So weit die Theorie. Welche Störfälle das Experiment mit sich brachte, lernt Pries bei Schlaffer sehr genau: Die Erotik ging flöten, und am Ende war es doch die Frau, die die höheren Kosten zu tragen hatte. Wie mühsam das Projekt im Einzelnen war, zeigt die Autorin Pries anhand verschiedener Quellen, ohne systematisch zu werden, aber doch anregend genug, dass die Rezensentin das Buch gerne liest.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Schlaffer hat eine Physiognomie der Frau als Denkerin geschaffen." Mara Delius, Welt am Sonntag, 13.3.11 "Schlaffer hat eine brillante kulturhistorische Analyse verfasst, der auch ihre eigene und ihrer Generation 'überprüfbare Wirklichkeit' zugrunde liegt." Sonja Margolina, Die Welt, 12.03.11 "Ein kluges Buch über 'Die intellektuelle Ehe' als moderne, anspruchsvolle Form der Partnerschaft. ... Ein anregendes und sehr gut lesbares Buch." Christine Pries, Frankfurter Rundschau, 15.03.11 "Was im Resümee eher trocken anmutet, wird in Schlaffers Darstelllung lebendig und spannend, betrachtet sie ihren gegenstand doch stets auch im Licht der schönen Literatur." Kristina Maidt-Zinke, Süddeutsche Zeitung, 20.04.11 "Hannelore Schlaffer hat ein erhellendes und ehrliches Buch über moderne Beziehungen geschrieben." Regula Freuler, NZZ am Sonntag, 24.04.11 "Ein großartiges Buch." Denis Scheck, Druckfrisch, 29.5.11 "...ein eleganter Essay...". Constanze Neumann, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 09.07.11