Seit über fünfzig Jahren haben Shakespeares zeitlose Dramen bei irakischen Dramatikern großen Anklang gefunden. Diese bahnbrechende Studie befasst sich mit vier zentralen irakischen Adaptionen und vergleicht sie mit Shakespeares Originalen, um einen einzigartigen kulturellen Dialog zu enthüllen. Sie zeigt, wie irakische Autoren Shakespeare-Texte als wirkungsvolle Spiegel ihrer eigenen turbulenten sozialen und politischen Landschaft genutzt haben - sowohl vor als auch nach der Invasion im Jahr 2003. Anhand von Foget Hamlet (1991) und Sedra (1999) aus der Zeit vor der Invasion sowie Romeo und Julia in Bagdad (2012) und Shakespeares ISIS-Frauen (2020), die nach der Invasion entstanden sind, analysiert das Buch akribisch die transformative Kraft der Adaption. Unter Anwendung der Theorie von Linda Hutcheon, insbesondere der entscheidenden Frage "Warum?", werden die sozialen, ethischen, kulturellen und politischen Kräfte untersucht, die irakische Schriftsteller dazu bewegen, den Bardenneu zu interpretieren. Das Buch deckt eine erstaunliche Entwicklung auf: Adaptionen vor 2003 verhüllten die Kritik oft im Verborgenen, während jene, die in der Zeit nach der Invasion entstanden, verblüffend direkt sind.
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