Diese Studie untersucht die "gelebte Religion" der Ismaili anhand ihrer persönlichen Ansichten zu religiösen Werten in Verbindung mit ihren Alltagspraktiken in der deutschen Gesellschaft. Da eine eurozentrische Sichtweise auf den Islam oft die Komplexität muslimischer Gemeinschaften verkennt und den muslimischen Glauben als unvereinbar mit der "Moderne" darstellt, dient die vorliegende Studie über den Ismaili-Zweig als Beispiel für muslimische Praktiken, die ihre göttlichen Prinzipien an eine moderne und säkulare Gesellschaft anpassen und dabei ihre einzigartige religiöse Identität bewahren. Wichtige Werte des Alltagslebens werden im Zusammenhang mit Ulrich Becks und Anthony Giddens' Theorie der "reflexiven Moderne" betrachtet, als ein Prozess, der alte und neue Traditionen umfasst und gleichzeitig mehrdeutige und pluralistische Formen zeitgenössischer Gesellschaften adaptiert.
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