Der Europäische Jaguar (Panthera gombaszoegensis) ist durch Fossilfunde von 1913, 1968 und 1998 aus den Mosbach-Sanden bei Wiesbaden nachgewiesen. Bei den Mosbach-Sanden handelt es sich um Flussablagerungen des Ur-Mains und Ur-Rheins. Diese sind nach dem ehemaligen Dorf Mosbach zwischen Wiesbaden und Biebrich benannt. Zur in den Mosbach-Sanden überlieferten Tierwelt vor rund 600.000 Jahren gehörten etliche Raubkatzen (Löwe, Jaguar, Säbelzahnkatze, Gepard). Die größte von ihnen war der von der Kopf- bis zur Schwanzspitze maximal 3,60 Meter lange Mosbacher Löwe (Panthera fossilis). In der…mehr
Der Europäische Jaguar (Panthera gombaszoegensis) ist durch Fossilfunde von 1913, 1968 und 1998 aus den Mosbach-Sanden bei Wiesbaden nachgewiesen. Bei den Mosbach-Sanden handelt es sich um Flussablagerungen des Ur-Mains und Ur-Rheins. Diese sind nach dem ehemaligen Dorf Mosbach zwischen Wiesbaden und Biebrich benannt. Zur in den Mosbach-Sanden überlieferten Tierwelt vor rund 600.000 Jahren gehörten etliche Raubkatzen (Löwe, Jaguar, Säbelzahnkatze, Gepard). Die größte von ihnen war der von der Kopf- bis zur Schwanzspitze maximal 3,60 Meter lange Mosbacher Löwe (Panthera fossilis). In der Gegenwart gilt der Jaguar nach dem Tiger und dem Löwen als die drittgrößte Raubkatze der Welt. Heutige Jaguare erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von ca. 1,50 Metern, in Ausnahmefällen sogar bis zu 1,80 Metern. Hinzu kommt ein 40 bis 70 Zentimeter langer Schwanz, was im Extremfall eine Gesamtlänge bis zu 2,50 Metern ergibt. Die Schulterhöhe beträgt durchschnittlich 70 Zentimeter. Die Texte aus dem vorliegenden 74-seitigen Buch "Die Jaguare von Wies-baden" stammen weitgehend aus dem 552 Seiten umfassenden Werk "Wiesbaden vor 600.000 Jahren" des Wissenschaftsautors Ernst Probst.
Ernst Probst, geboren am 20. Januar 1946 in Neunburg vorm Wald im bayerischen Regierungsbezirk Oberpfalz, ist Journalist und Wissenschaftsautor. Er arbeitete von 1968 bis 1971 bei den "Nürnberger Nachrichten", von 1971 bis 1973 in der Zentralredaktion des "Ring Nordbayerischer Tageszeitungen" in Bayreuth und von 1973 bis 2001 bei der "Allgemeinen Zeitung", Mainz. In seiner Freizeit schrieb er Artikel für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung", "Süddeutsche Zeitung", "Die Welt", "Frankfurter Rundschau", "Neue Zürcher Zeitung", "Tages-Anzeiger", Zürich, "Salzburger Nachrichten", "Die Zeit", "Rheinischer Merkur", "Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt", "bild der wissenschaft", "kosmos", "Deutsche Presse-Agentur" (dpa), "Associated Press" (AP) und den "Deutschen Forschungsdienst" (df). Aus seiner Feder stammen die Bücher "Deutschland in der Urzeit" (1986), "Deutschland in der Steinzeit" (1991), "Rekorde der Urzeit" (1992), "Dinosaurier in Deutschland" (1993 zusammen mit Raymund Windolf)
und "Deutschland in der Bronzezeit" (1996). Von 2001 bis 2006 betätigte sich Ernst Probst als Buchverleger sowie zeitweise als internationaler Fossilienhändler und Antiquitätenhändler. Insgesamt veröffentlichte er etwa 450 Bücher, Taschenbücher, Broschüren und rund 450 E-Books.
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