Auf den ersten Blick sind die Finos aus Dänemark eine ganz normale Familie: Der Vater ist Pastor, die Mutter spielt Orgel, Peters großer Bruder studiert Astronomie. Doch an einem Karfreitag sind plötzlich die Eltern verschwunden, die schon einmal durch zweifelhafte Wundertaten mit der Justiz in Konflikt geraten waren. Um Vater und Mutter vor weiteren Torheiten zu bewahren, beginnen Peter und seine Schwester Tilte eine großangelegte Suchaktion. Inmitten falscher Heiliger und fanatischer Sinnsucher finden sie ihre eigene Tür zur Freiheit und zum Glück. Peter Hoegs spannender und temporeicher Roman ist ein Abenteuer voller filmreifer Szenen, aktueller Anspielungen und verrückter Einfälle. Der Autor von "Fräulein Smillas Gespür für Schnee" zeigt erneut seine mitreißende Fabulierkunst.
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Nach dem allseits bemäkelten literarischen Comeback des dänischen Erfolgsautors Peter Hoeg von 2006 zeigt sich Kristina Maidt-Zinke von seinem jüngsten Werk eher angenehm überrascht. Natürlich begibt sich der Autor auch diesmal auf eine "spirituelle Sinnsuche", indem er drei Pfarrerskinder auf der Suche nach ihren verschwundenen Eltern den Weltfrieden retten lässt. All dies geschieht aber mit einem 14-jährigen, wunderbar unterhaltsamen Erzähler, der witzig, altklug und ironisch so manche Astrid-Lindgren-Figur ins Gedächtnis ruft, wie die Rezensentin amüsiert bemerkt. Zugegeben, die Spannung der Handlung hält sich streckenweise in Grenzen, und die große Frage nach Möglichkeiten der Freiheit, die Hoeg hier verfolgt, wird natürlich trotz Happy End nicht abschließend geklärt, räumt Maidt-Zinke ein. Trotzdem klappt sie das Buch mit einem guten Gefühl zu, wenn sie dem Buch auch Schwierigkeiten dafür prophezeit, dass es seine Zielgruppe - jugendliche oder erwachsene Leser - nicht eindeutiger definiert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Voller Witz und Fabulierfreude, mit ausgeprägtem Sinn für Abseitiges und Skurriles, verbindet Høeg Familiendrama und Schelmenroman, Religionskritik und Kriminalroman." Jörg Böckem, KulturSPIEGEL, 10/2010 "Der neue Roman des dänischen Autors Peter Høeg ist Räuberpistole, Kriminalgeschichte, Entwicklungsroman, er ist verrückt und großartig und voller Superhelden, deren Superkräfte allein darin bestehen, sich auf die eigene, innere Kraft zu verlassen. ... Mit viel Fantasie und herrlicher Lakonik rennt Peter Høeg mit dem Leser durch die Geschichte. Sein Humor ist treffend, ganz leise, ganz bescheiden. ... Und am Ende hat man mehr verstanden über Liebe, Einsamkeit und Freiheit. Auch, dass es keine Antworten gibt, nur Ahnungen - und die Sehnsucht." Daniela Zinser, die tageszeitung, 27.11.10 "Widerstand zwecklos: Peter Høeg erweist sich mit seinem neuen Roman als Meister einer Scharlatanerie, die glücklich macht. ... Die Größe dieses Buches besteht darin, dass Høeg selbst das, was ihm ernst ist, in einen gigantischen Spaß verwandelt, wenn es der Sache dient. Natürlich kann man die irrwitzige, kalauernde, traumgleiche Heldengeschichte eines Jungen in all ihrer Lustigkeit auch als Parabel lesen, als ein Anreden und einen Protest gegen die Einsamkeit, die mit dem Erwachsenwerden und dem Herausgeschmissenwerden aus der heilen Kinderwelt unaufhaltsam einsetzt. Dem einen wie dem anderen kann man sich kaum entziehen." Wiebke Porombka, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27.11.10 "Freundlich, hell und angenehm unernst ... Allerlei komische Volten, Rückblicke und Seitenblicke auf Gegenwartsphänomene." Kristina Maidt-Zinke, Süddeutsche Zeitung, 11.01.11"Er kann das. Eine Geschichte spinnen, dass einem schwindlig wird. Einen Wortteppich weben, auf dem man davonschwebt. Bilder erzeugen, eines opulenter als das andere. Der Däne Peter Høeg ist ein Zaubermeister in der Alchemistenküche der schönen Literatur." Uwe Stolzmann, Neue Zürcher Zeitung, 20.01.11
"Spannend, voller unerwarteter Wendungen und temporeich ist die Hörbuchadaption des tollen Fabulierkünstlers Peter Hoeg."







