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Erst nahezu am Ende unseres Jahrhunderts stellte sich überraschend heraus, daß 'Kindheit' und die Kinder als Gruppe der Gesellschaft bisher nicht zur Kenntnis genommen, nicht ausreichend erfaßt worden sind oder daß man sie nicht anders sah als in ihrer rührenden Abhängigkeit und ihrem Sozialisationsbedürfnis. Für das noch immer weitgehend unerforschte Gelände der Kindheit ist dieser Band so etwas wie ein Klassiker geworden. Vier Bereiche der Kinderkultur stehen im Mittelpunkt: Kleidung und Wohnen, Arbeit und Spiel. Mit reichem Bildmaterial und neu erschlossenen literarischen Texten bietet die…mehr

Produktbeschreibung
Erst nahezu am Ende unseres Jahrhunderts stellte sich überraschend heraus, daß 'Kindheit' und die Kinder als Gruppe der Gesellschaft bisher nicht zur Kenntnis genommen, nicht ausreichend erfaßt worden sind oder daß man sie nicht anders sah als in ihrer rührenden Abhängigkeit und ihrem Sozialisationsbedürfnis. Für das noch immer weitgehend unerforschte Gelände der Kindheit ist dieser Band so etwas wie ein Klassiker geworden. Vier Bereiche der Kinderkultur stehen im Mittelpunkt: Kleidung und Wohnen, Arbeit und Spiel. Mit reichem Bildmaterial und neu erschlossenen literarischen Texten bietet die Autorin umfassende Informationen über die Bereiche der Kinderkultur vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Gut lesbar geschrieben, eröffnet der Band jedem Interessierten Zugang zu Themen, die ihn beschäftigen. 'Zunächst kommt man gar nicht dazu, in diesem Buch zu lesen, so faszinierend ist die vielfältige Erscheinung der Kinderwelt auf den Bildern der unterschiedlichen Epochen, auf ihren Gemälden und graphischen Blättern, auf den Bilderbögen und Fotografien, die vom Sammlerfleiß der Autorin, von ihrem Gespür für treffende Bildsprache, für den repräsentativen Gegenstand und die äußeren Zeichen eines historischen Prozesses reichliche Belege bieten.' (Gert Ueding)
Autorenporträt
Ingeborg Weber-Kellermann, geb. 1918 in Berlin, gest. 1993 in Marburg. Studium von Volkskunde, Geschichte, Vorgeschichte, Germanistik und Anthropologie. 1940 Promotion in Volkskunde bei Adolf Spamer, 1946-60 wissenschaftliche Mitarbeiterin an dessen Volkskunde-Institut an der Deutschen Akademie der Wissenschaften, Berlin. 1960 Übersiedlung nach Marburg, 1963 Habilitation in Volkskunde und Ethnosoziologie. Ab 1968 Professorin für Europäische Ethnologie an der Philipps-Universität Marburg. Zahlreiche Veröffentlichungen.