Marktplatzangebote
4 Angebote ab € 27,80 €
  • Buch mit Leinen-Einband

Der süddeutsche Barock und dessen späte Sonderspielart, das bayerische Rokoko, waren vor allem im Kirchenbau der glanzvolle Schlussakkord einer langen Tradition, bevor im Klassizismus eine neue Entwicklung einsetzte. Bis heute ist das Land von den Barockkirchen geprägt. Es sind nicht zuletzt diese Kirchen, die das alte Herzogtum Bayern mit der Residenzstadt München, die Oberpfalz sowie Oberschwaben mit den großen Reichsabteien trotz ausgeprägter regionaler Eigenarten zu einer zusammenhängenden Kunstlandschaft machen. Den Reichtum an Kirchenbauten und architektonischen Ideen zu erfassen, zu…mehr

Produktbeschreibung
Der süddeutsche Barock und dessen späte Sonderspielart, das bayerische Rokoko, waren vor allem im Kirchenbau der glanzvolle Schlussakkord einer langen Tradition, bevor im Klassizismus eine neue Entwicklung einsetzte. Bis heute ist das Land von den Barockkirchen geprägt. Es sind nicht zuletzt diese Kirchen, die das alte Herzogtum Bayern mit der Residenzstadt München, die Oberpfalz sowie Oberschwaben mit den großen Reichsabteien trotz ausgeprägter regionaler Eigenarten zu einer zusammenhängenden Kunstlandschaft machen. Den Reichtum an Kirchenbauten und architektonischen Ideen zu erfassen, zu ordnen und übersichtlich darzustellen ist das Ziel dieses Buches. Nach einer historischen Einleitung, in der auch die Grundlagen des Bauens von den Säulenordnungen bis hin zur Finanzierung behandelt sind, werden die verschiedenen Bautypen vorgestellt und anhand der entscheidenden Prägebauten in ihrer Entwicklung aufgezeigt. Auf diese Weise entsteht ein einprägsames Bild dieser Architekturepoche
in ihren großen Zügen. Zugleich werden bei den Einzelbauten in kurzen, prägnanten Analysen nicht nur die Bauidee, sondern auch der künstlerische Rang bestimmt. Der Leser wird zum angemessenen »Sehen« von Barockarchitektur angeleitet und somit zueinem vertieften Verständnis.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Nach Manfred Wundram ist dies die erste "zusammenfassende Entwicklungsgeschichte" zu diesem Thema seit 80 Jahren und hat gute Aussichten, für lange Zeit ein Standardwerk zu sein. Wundram weist dabei darauf hin, dass Schütz absichtlich nicht auf Deckenmalerei und Ornament eingeht, sondern neben Baumeistern auf "Longitudinalbau und Zentralbau", Einflüsse und den geschichtlichen Rahmen dieser Bauten. Nach Wundram lässt diese Studie keine Wünsche offen: es gibt Neuentdeckungen, anregende Fragestellungen, eine große Materialfülle und richtet sich gleichermaßen an Laien wie Kenner, findet er. Darüber hinaus sei der Band gut lesbar und ohne "überflüssigen Fachjargon" verfasst worden. Auch die Ausstattung mit vielen Bildtafeln, Grundrissen, Schnitten etc. findet Wundram "vorbildlich".

© Perlentaucher Medien GmbH