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Erscheint vorauss. 30. April 2026
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Auseinandersetzungen um den Klimawandel stehen im Zentrum unserer globalen Krise, in der sich ökologische, geopolitische und gesellschaftliche Spannungen gegenseitig verstärken. Die Welt steht nicht vor einer geordneten 'Transition', sondern befindet sich bereits mitten in einer konfliktreichen 'Mutation'. Sie überfordert bestehende Institutionen und verläuft mit offenem Ausgang. In dieser Annahme analysieren Stefan Aykut und Amy Dahan die Entwicklungen der globalen Klimagovernance seit dem Pariser Klimaabkommen, einschließlich der Rolle von Staaten, Unternehmen und…mehr

Produktbeschreibung
Auseinandersetzungen um den Klimawandel stehen im Zentrum unserer globalen Krise, in der sich ökologische, geopolitische und gesellschaftliche Spannungen gegenseitig verstärken. Die Welt steht nicht vor einer geordneten 'Transition', sondern befindet sich bereits mitten in einer konfliktreichen 'Mutation'. Sie überfordert bestehende Institutionen und verläuft mit offenem Ausgang. In dieser Annahme analysieren Stefan Aykut und Amy Dahan die Entwicklungen der globalen Klimagovernance seit dem Pariser Klimaabkommen, einschließlich der Rolle von Staaten, Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen sowie der zentralen Themenfelder und Konflikte. Beleuchtet wird außerdem die geopolitische Dimension der Klimakrise - von Ressourcenkämpfen und Handelskriegen bis zu konkurrierenden industriepolitischen Strategien zwischen China, den USA, den Golfstaaten und ärmeren Ländern des globalen Südens. Schließlich rückt Europa in den Fokus, wo demokratische Institutionen unter dem Druck von Autoritarismus, Populismus und geopolitischen Krisen zunehmend ins Wanken geraten. Der Band macht deutlich, dass technokratische Ansätze zur Bewältigung der Klimakrise nicht ausreichen; erforderlich sind tiefgreifende gesellschaftliche Transformationsprozesse, die ökologische, soziale und demokratische Fragen miteinander verknüpfen.
Autorenporträt
Stefan Cihan Aykut ist Soziologe und Mercator-Stiftungsprofessor für ökologische Transformationsprozesse an der Universität Hamburg. Er forscht und publiziert zu globaler Klimapolitik, sozial-ökologischen Krisen und Konflikten und Dynamiken gesellschaftlichen Wandels. Er ist seit 2019 Träger des Heinz¿Maier Leibnitz Preises der DFG.