Die Konstruktion des Individuums in der Moderne bezieht sich auf den historischen und kulturellen Prozess, der die Vorstellung von persönlicher Identität und Autonomie verändert. Beginnend mit der Renaissance und während der Aufklärung werden Vernunft, Freiheit und das Recht des Einzelnen, sein eigenes Schicksal zu bestimmen, hervorgehoben. In dieser Zeit verlagert sich der Schwerpunkt von der Gemeinschaft auf das Individuum und fördert Ideale wie Selbstverwirklichung und das Streben nach Glück.Die Moderne ist auch durch Industrialisierung und Urbanisierung gekennzeichnet, die die traditionellen sozialen Strukturen verändern und die soziale Mobilität fördern. Dieser Prozess ist jedoch nicht ohne Spannungen, da die Individualität oft mit sozialen Normen und kollektiven Erwartungen kollidiert. Im Laufe dieser Zeit werden psychologische und philosophische Konzepte entwickelt, die sich mit Subjektivität und Identität befassen und die Art und Weise beeinflussen, wie Menschen sich selbst und andere wahrnehmen.Kurz gesagt, die Konstruktion des Individuums in der Moderne spiegelt eine komplexe und vielschichtige Entwicklung wider, in der die persönliche Autonomie gefeiert wird, aber auch mit Herausforderungen in einer sich ständig verändernden Welt konfrontiert ist.
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