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Thomas Asbridge berichtet erstmals gleichberechtigt und in wechselnder Perspektive von den von Christen wie von Muslimen verübten Grausamkeiten und erduldeten Leiden. Ausführlich macht der polyglotte Historiker Gebrauch auch von den arabischen Quellen. Asbridge nimmt nicht nur die politischen, sondern auch die religiösen Beweggründe aller Seiten ernst. Auch von überraschend freundlichen Begegnungen zwischen Kreuzfahrern und Sarazenen erfahren wir: von Momenten des interkulturellen Austauschs, Beispielen friedlicher Koexistenz im Heiligen Land, Gesten religiöser Toleranz und Zeugnissen der Freundschaft über die feindlichen Lager hinweg.…mehr

Produktbeschreibung
Thomas Asbridge berichtet erstmals gleichberechtigt und in wechselnder Perspektive von den von Christen wie von Muslimen verübten Grausamkeiten und erduldeten Leiden. Ausführlich macht der polyglotte Historiker Gebrauch auch von den arabischen Quellen. Asbridge nimmt nicht nur die politischen, sondern auch die religiösen Beweggründe aller Seiten ernst. Auch von überraschend freundlichen Begegnungen zwischen Kreuzfahrern und Sarazenen erfahren wir: von Momenten des interkulturellen Austauschs, Beispielen friedlicher Koexistenz im Heiligen Land, Gesten religiöser Toleranz und Zeugnissen der Freundschaft über die feindlichen Lager hinweg.
Autorenporträt
Thomas Asbridge, geb. 1969 in Großbritannien, lehrt Mittelalterliche Geschichte am Queen Mary College der University of London. Der Autor, der 2004 in England schon eine umfassende Geschichte des Ersten Kreuzzugs vorgelegt hat, ist nicht nur einer der besten Kenner der Quellen. Er kennt auch die geographischen Gegebenheiten aus eigener Anschauung: Denn über 500 Kilometer des alten Kreuzfahrerwegs von der Türkei bis Jerusalem hat er selbst erwandert.

Susanne Held wurde 1954 in Wetzlar geboren.
Heute arbeitet sie als Lektorin und verbringt ihre Freizeit neben dem Schreiben, Klavierspielen und Pilgern - wie sollte es anders sein - mit Lesen und Vorlesen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Das hat Valentin Groebner selten erlebt, dass ein Historiker sein Thema derart runterbricht! Die Kreuzzüge, meint der britische Thomas Asbridge nämlich, sind überschätzt. Weder sind sie die Geburtsstunde der europäischen Kultur gewesen noch der Beginn des großen Zusammenstoßes der Kulturen. Was in Kreuzzugspredigten erzählt und in klösterlichen Gedächtniskulturen tradiert wurde, habe wenig mit der historischen Realität zu tun gehabt, gibt Groebner die Thesen des Autors wieder, und sehr bald hätten die venezianischen Handelsstützpunkte in der Levante die Kontakte zwischen Orient und Okzident sehr viel stärker geprägt, als die Legenden von Richard Löwenherz und Saladin glauben machen. Der Rezensent findet das alles sehr erfrischend, wie weit er dem Autor folgen möchte, lässt Groebner ein wenig offen. Allerdings gibt er zu bedenken, dass die Kreuzzüge vielleicht nicht als historische Ereignisse so ungeheuer bedeutsam gewesen sein mögen, als lange nachwirkende Fiktionen waren sie es aber durchaus.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Thomas Asbridge erzählt eindringlich und episch die Geschichte der Kreuzzüge. [...] Der Leser hat den Eindruck, in der vordersten Reihe dabei zu sein.« Christian Jostmann, Süddeutsche Zeitung