"Die Kriegsgeschichte" von Prokop von Cäsarea gilt als eine der bedeutendsten Quellen für die Geschichte der ausgehenden Spätantike, insbesondere für die Regierungszeit Justinians I. Mit prägnanter und zugleich anschaulicher Sprache schildert Prokop die dramatischen Feldzüge und politischen Umbrüche des 6. Jahrhunderts, von den persischen Kriegen über die Kämpfe gegen die Vandalen bis zu den Auseinandersetzungen in Italien. Stilistisch vereint das Werk klassische Historiographie mit analytischem Scharfsinn und eindrucksvollen Details, wobei Prokop geschickt Traditionen und Innovationen der antiken Geschichtsschreibung verbindet. Prokop von Cäsarea, selbst Zeitzeuge und hoher kaiserlicher Beamter, diente als Sekretär des Feldherren Belisar und hatte damit direkten Zugang zu den zentralen Ereignissen seiner Zeit. Seine Erfahrungen am byzantinischen Hof sowie an den verschiedenen Kriegsschauplätzen spiegeln sich in der Informationsdichte und Vielschichtigkeit der Darstellung wider. Prokops eleganter Stil und seine kritische Distanz heben ihn unter den Historikern der Spätantike hervor und erklären, warum seine Werke bis in die Gegenwart hinein von zentraler Bedeutung sind. Dieses Buch empfiehlt sich all jenen, die ein tiefgreifendes Verständnis der spätantiken Welt gewinnen möchten. "Die Kriegsgeschichte" ist unverzichtbar für Historiker, Studierende und interessierte Leser, die das komplexe Zusammenspiel von Krieg, Politik und Kultur im byzantinischen Reich nachvollziehen wollen.
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