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Die Welt ist unsicher geworden und die Politik zum Spielball der Gesetze des Marktes.
Die Macht ist an Institutionen übergegangen, die nicht mehr gewählt und nicht mehr kontrollierbar sind. Marktzwänge ersetzen die politische Legislative. Der vom globalen Markt beherrschte und von der Politik vernachlässigte Mensch tritt die Flucht ins Private an.
In dieser Welt bedeutet Freiheit nur noch das Fehlen von Beschränkungen. Es ist eine negative Freiheit, die den Menschen zu wenig Sicherheit bietet. Erst mit der erfolgreichen Übersetzung privater Sorgen in öffentliche Probleme wird der
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Produktbeschreibung
Die Welt ist unsicher geworden und die Politik zum Spielball der Gesetze des Marktes.

Die Macht ist an Institutionen übergegangen, die nicht mehr gewählt und nicht mehr kontrollierbar sind. Marktzwänge ersetzen die politische Legislative. Der vom globalen Markt beherrschte und von der Politik vernachlässigte Mensch tritt die Flucht ins Private an.

In dieser Welt bedeutet Freiheit nur noch das Fehlen von Beschränkungen. Es ist eine negative Freiheit, die den Menschen zu wenig Sicherheit bietet. Erst mit der erfolgreichen Übersetzung privater Sorgen in öffentliche Probleme wird der Tatsache Rechnung getragen, dass individuelle Freiheit nur das Ergebnis kollektiver Anstrengung sein kann.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Zygmunt Bauman (1925-2017) war von 1972 bis 1990 Professor für Soziologie an der Universität Leeds.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Der Vordenker der Postmoderne, Zygmunt Bauman, verortet in seinem neuen essayistischen Buch “Die Krise der Politik” (englisches Original: “In Search of Politics”) die moderne Gesellschaft im Spannungsfeld von (zu viel) Freiheit und (zu wenig) Sicherheit. Und Uwe Justus Wenzel kann sich in seiner langen Kritik nicht entscheiden, ob er das wichtig findet. Zum einen vermisst er den Bezug zum ähnlich denkenden Richard Sennet (“Der flexible Mensch”), zum anderen gibt er zu bedenken, dass die von Baumann mal wieder als “Vision” bezeichnete Idee eines Grundeinkommens für alle doch ein “arg kleines Brötchen … aus einem groß angerührten Teig” sein könnte. Analytisch interessant scheint ohnehin nur Baumanns Differenzierung der allgemeinen Unsicherheit in (ethische) uncertainty, (materielle) insecurity und (emotionale) unsafety.

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