Stefan Haas
Die Kultur der Verwaltung
Die Umsetzung der preußischen Reformen 1800-1848. Habilitationsschrift
Schade – dieser Artikel ist leider ausverkauft. Sobald wir wissen, ob und wann der Artikel wieder verfügbar ist, informieren wir Sie an dieser Stelle.
Stefan Haas
Die Kultur der Verwaltung
Die Umsetzung der preußischen Reformen 1800-1848. Habilitationsschrift
- Broschiertes Buch
- Merkliste
- Auf die Merkliste
- Bewerten Bewerten
- Teilen
- Produkt teilen
- Produkterinnerung
- Produkterinnerung
Reformen sind ein wichtiges Instrument zur Weiterentwicklung einer Gesellschaft und eines politischen Systems. Häufig entspricht aber das Ergebnis einer Reform nicht den Zielen des Gesetzgebers. Stefan Haas untersucht anhand der preußischen Reformen des 19. Jahrhunderts, die zu den wichtigsten Abschnitten der deutschen Geschichte gehören, wie sich Reformmaßnahmen im Alltag ihrer Umsetzung verändern. Im Mittelpunkt stehen die unmittelbare Kommunikation unter den Beamten ebenso wie die Veränderungen in der Kultur des Organisierens an der Schnittstelle von Verwaltung und Bevölkerung. Erst auf…mehr
Andere Kunden interessierten sich auch für
Bärbel Holtz / Hartwin Spenkuch (Hgg.)Preußens Weg in die politische Moderne129,95 €
Elke HartmannDie Reichweite des Staates76,00 €
Verwaltungsgeschichte der Habsburgermonarchie in der Frühen Neuzeit160,00 €
Martin MeierVorpommern nördlich der Peene unter dänischer Verwaltung 1715 bis 172179,95 €
Waltraud HeindlJosephinische Mandarine49,00 €
Waltraud HeindlGehorsame Rebellen49,00 €
Herrschaft und Verwaltung in der Frühen Neuzeit.49,90 €-
Reformen sind ein wichtiges Instrument zur Weiterentwicklung einer Gesellschaft und eines politischen Systems. Häufig entspricht aber das Ergebnis einer Reform nicht den Zielen des Gesetzgebers. Stefan Haas untersucht anhand der preußischen Reformen des 19. Jahrhunderts, die zu den wichtigsten Abschnitten der deutschen Geschichte gehören, wie sich Reformmaßnahmen im Alltag ihrer Umsetzung verändern. Im Mittelpunkt stehen die unmittelbare Kommunikation unter den Beamten ebenso wie die Veränderungen in der Kultur des Organisierens an der Schnittstelle von Verwaltung und Bevölkerung. Erst auf dieser Mikroebene zeigt sich: Im Zuge der Neustrukturierung wurden auch neue Verhaltensweisen der Beamten entwickelt, neue Formen, sich zu kleiden und im Alltag aufzutreten.
All diese Maßnahmen zusammen führten zu einer neuen Kultur der Verwaltung, die Stefan Haas hier darstellt.
All diese Maßnahmen zusammen führten zu einer neuen Kultur der Verwaltung, die Stefan Haas hier darstellt.
Produktdetails
- Produktdetails
- Verlag: Campus Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 37695
- Seitenzahl: 480
- Deutsch
- Abmessung: 210mm x 148mm x 31mm
- Gewicht: 686g
- ISBN-13: 9783593376950
- ISBN-10: 3593376954
- Artikelnr.: 13416254
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
- Verlag: Campus Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 37695
- Seitenzahl: 480
- Deutsch
- Abmessung: 210mm x 148mm x 31mm
- Gewicht: 686g
- ISBN-13: 9783593376950
- ISBN-10: 3593376954
- Artikelnr.: 13416254
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Stefan Haas, Dr. phil., Historiker, ist Privatdozent an der Universität Münster.
Vorwort Einleitung 1 Problemartikulation und Zieldefinition im Reformprozess 1.1 Reformabsolutismus und Vorreformen 1.2 Problemstau und ambivalente Lösungsstrategien zu Beginn der Reformzeit 1.3 Bürgerbeteiligung und Kollegialstil 1.4 Behördenreform unter der Regierung Dohna und Altenstein 1.5 Das vermeintliche Ende der Reformzeit 1.6 Reflexionsstrategien des Organisierens und die Heterogenität politischer Intentionen 2 Implementation einer modernen Behördenstruktur 2.1 Strukturen der Veränderungen im Behördenaufbau 2.2 Zentralbehörden: Der Kampf um das Initiativrecht 2.3 Regionalbehörden als Vollzugsinstrumente 2.4 Lokale Verwaltung als Schnittstelle zur Gesellschaft 3 Formelle Implementationsstrategien: Programme und Institutionen 3.1 Die Reflexion der Implementation in der Staats- und Verwaltungstheorie des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts 3.2 Vollzug als zeitgenössisches Problem im Begründungsdiskurs der Gesetzgebung 3.3 Die Implementationsakteure und die Programmtypologie: Pflichten, Strafen, Anreize 3.4 Behörden als Implementationsakteure 3.5 Formelle Implementationsinstrumente und das Eigenengagement der Beamten 4 Ordnung(en): Strukturen des Verwaltungshandelns 4.1 Das Prinzip Verantwortun 4.2 Kompetenz und Konkurrenz: Die Implementation von Zuständigkeit und Konfliktschlichtung 4.3 Persönliche Unterordnung versus Verfahren 4.4 Klassifizieren und Organisieren. Steuerungsroutinen im Verwaltungsalltag 4.5 Strategien der Informationsverarbeitung und die Schaffung von Interfaces 5 Kommunikation im administrativen System als Generierung von Sinnhorizonten 5.1 Die Sprache und das Schweigen der Verwaltung 5.2 Horizontale und vertikale Kommunikation zwischen den Verwaltungsebenen 5.3 Selbstreflexive Kommunikation und Methoden der Selbstbeobachtung 5.4 Das Archiv der Richtlinien: Gesetzessammlung und Amtsblätter als amtliche Medien 5.5 Die Materialität der Kommunikation: Sprachlichkeit und Mündlichkeit im Verwaltungsalltag 5.6 Funktionen selbstreflexiver Kommunikation 6 Symbole und symbolisches Handeln 6.1 Symbolische Herrschaftszeichen 6.2 Die Schwelle des Amtes: Die Prüfung der Landräte 6.3 Diensteide: Die Initiation der Beamten 6.4 Kulturtechnologien an der Grenze zur Gesellschaft: Amtstitel und Dienstfeiern 6.5 Belohnen und Bestrafen: Der Beamte zwischen Ordensverleihung und Zuchthaus 6.6 Visuelle Kommunikation und die Habitualisierung des Verhaltens 6.7 Der Körper der Schrift: Symbole und die Materialität der Kommunikation 7 Der Körper des Beamten 7.1 Uniformen im vestimentären System der Herrenmode 7.2 Die Einführung der Ziviluniform 7.3 Uniformen als symbolische Kommunikation von Bekenntnissen 7.4 Implementationsdefizite 7.5 Wahrnehmung der Uniformen 7.6 Konflikte und die Ambivalenz der Uniformen 8 Die Kultur des Organisierens 8.1 Die Erschaffung des Verwalteten und der Transfer von Ordnung am Beispiel der Beschwerdeführung und der Verwaltung des Begräbnisses 8.2 Die Kooperation von Entscheidungs- und Implementationsexperten am Beispiel des Scheintodes 8.3 Erinnern und Vergessen im politisch-administrativen System 8.4 Intertextualität und Interdiskursivität als Charakteristika der Verwaltungskultur 8.5 Die Bildung von Informations- und Entscheidungsnetzen Schluss: Kommunikation und Kultur als emergente und selbstorganisierende Vollzugsstrategie Quellen- und Literaturverzeichnis Archive Periodika Gedruckte Quellen und Quellensammlungen Literatur
Vorwort Einleitung 1 Problemartikulation und Zieldefinition im Reformprozess 1.1 Reformabsolutismus und Vorreformen 1.2 Problemstau und ambivalente Lösungsstrategien zu Beginn der Reformzeit 1.3 Bürgerbeteiligung und Kollegialstil 1.4 Behördenreform unter der Regierung Dohna und Altenstein 1.5 Das vermeintliche Ende der Reformzeit 1.6 Reflexionsstrategien des Organisierens und die Heterogenität politischer Intentionen 2 Implementation einer modernen Behördenstruktur 2.1 Strukturen der Veränderungen im Behördenaufbau 2.2 Zentralbehörden: Der Kampf um das Initiativrecht 2.3 Regionalbehörden als Vollzugsinstrumente 2.4 Lokale Verwaltung als Schnittstelle zur Gesellschaft 3 Formelle Implementationsstrategien: Programme und Institutionen 3.1 Die Reflexion der Implementation in der Staats- und Verwaltungstheorie des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts 3.2 Vollzug als zeitgenössisches Problem im Begründungsdiskurs der Gesetzgebung 3.3 Die Implementationsakteure und die Programmtypologie: Pflichten, Strafen, Anreize 3.4 Behörden als Implementationsakteure 3.5 Formelle Implementationsinstrumente und das Eigenengagement der Beamten 4 Ordnung(en): Strukturen des Verwaltungshandelns 4.1 Das Prinzip Verantwortun 4.2 Kompetenz und Konkurrenz: Die Implementation von Zuständigkeit und Konfliktschlichtung 4.3 Persönliche Unterordnung versus Verfahren 4.4 Klassifizieren und Organisieren. Steuerungsroutinen im Verwaltungsalltag 4.5 Strategien der Informationsverarbeitung und die Schaffung von Interfaces 5 Kommunikation im administrativen System als Generierung von Sinnhorizonten 5.1 Die Sprache und das Schweigen der Verwaltung 5.2 Horizontale und vertikale Kommunikation zwischen den Verwaltungsebenen 5.3 Selbstreflexive Kommunikation und Methoden der Selbstbeobachtung 5.4 Das Archiv der Richtlinien: Gesetzessammlung und Amtsblätter als amtliche Medien 5.5 Die Materialität der Kommunikation: Sprachlichkeit und Mündlichkeit im Verwaltungsalltag 5.6 Funktionen selbstreflexiver Kommunikation 6 Symbole und symbolisches Handeln 6.1 Symbolische Herrschaftszeichen 6.2 Die Schwelle des Amtes: Die Prüfung der Landräte 6.3 Diensteide: Die Initiation der Beamten 6.4 Kulturtechnologien an der Grenze zur Gesellschaft: Amtstitel und Dienstfeiern 6.5 Belohnen und Bestrafen: Der Beamte zwischen Ordensverleihung und Zuchthaus 6.6 Visuelle Kommunikation und die Habitualisierung des Verhaltens 6.7 Der Körper der Schrift: Symbole und die Materialität der Kommunikation 7 Der Körper des Beamten 7.1 Uniformen im vestimentären System der Herrenmode 7.2 Die Einführung der Ziviluniform 7.3 Uniformen als symbolische Kommunikation von Bekenntnissen 7.4 Implementationsdefizite 7.5 Wahrnehmung der Uniformen 7.6 Konflikte und die Ambivalenz der Uniformen 8 Die Kultur des Organisierens 8.1 Die Erschaffung des Verwalteten und der Transfer von Ordnung am Beispiel der Beschwerdeführung und der Verwaltung des Begräbnisses 8.2 Die Kooperation von Entscheidungs- und Implementationsexperten am Beispiel des Scheintodes 8.3 Erinnern und Vergessen im politisch-administrativen System 8.4 Intertextualität und Interdiskursivität als Charakteristika der Verwaltungskultur 8.5 Die Bildung von Informations- und Entscheidungsnetzen Schluss: Kommunikation und Kultur als emergente und selbstorganisierende Vollzugsstrategie Quellen- und Literaturverzeichnis Archive Periodika Gedruckte Quellen und Quellensammlungen Literatur







