Nach über zehn Jahren der neue Gedichtband von Raoul Schrott: eine Feier der großen Kleinigkeiten des Lebens. Geschrieben in meisterlicher Leichtigkeit, ist "Die Kunst an nichts zu glauben" ein Panorama des Allzumenschlichen. Die Gedichte werden von Sentenzen aus der ersten atheistischen Bibel gerahmt, dem "Manual der transitorischen Existenz" aus dem 17. Jahrhundert. Dazwischen stehen Portraits einzelner Berufstätiger, vom Busfahrer bis zum Richter. Sie alle stellen ihre Fragen nach dem Gelingen des Lebens und finden Schönheit im Scheitern. Gedichte und Sentenzen erzählen so grundverschiedene…mehr
Nach über zehn Jahren der neue Gedichtband von Raoul Schrott: eine Feier der großen Kleinigkeiten des Lebens. Geschrieben in meisterlicher Leichtigkeit, ist "Die Kunst an nichts zu glauben" ein Panorama des Allzumenschlichen. Die Gedichte werden von Sentenzen aus der ersten atheistischen Bibel gerahmt, dem "Manual der transitorischen Existenz" aus dem 17. Jahrhundert. Dazwischen stehen Portraits einzelner Berufstätiger, vom Busfahrer bis zum Richter. Sie alle stellen ihre Fragen nach dem Gelingen des Lebens und finden Schönheit im Scheitern. Gedichte und Sentenzen erzählen so grundverschiedene und doch gleiche Geschichten: vom Kampf um jeden irdischen Moment. Und wie er manchmal beglücken kann.
Raoul Schrott, geboren 1964, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Peter-Huchel- und den Joseph-Breitbach-Preis. 2023 hatte er die Ernst-Jandl-Dozentur der Universität Wien inne. Bei Hanser erschien u.a. 'Erste Erde' (Epos, 2016), 'Politiken & Ideen' (Essays, 2018), 'Eine Geschichte des Windes oder Von dem deutschen Kanonier der erstmals die Welt umrundete und dann ein zweites und ein drittes Mal' (Roman, 2019), 'Inventur des Sommers' (Über das Abwesende, 2023) und zuletzt das einzigartige Buchprojekt 'Atlas der Sternenhimmel und Schöpfungsmythen der Menschheit' (2024).
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Nein, den Atheisten nimmt Rezensent Harald Hartung Raoul Schrott nicht ganz ab. Zu sehr raunt es metaphysisch in den Reflexionen und Gedichten in diesem Buch. Die Momentphilosophien des Autors zur Gottesfrage findet Hartung impressionistisch und zahm und insgesamt wenig überzeugend. Besser gefallen ihm Schrotts lyrische Versuche, wenngleich sie recht prosaisch daherkommen und Reimen als Sahnehäubchen bzw. Pfefferkörner begegnen. Den ganzen Klimbim um eine angeblich authentische obskure Schrift aus Ravennas Biblioteca Classense hätte sich der Autor jedenfalls sparen können, findet der Rezensent.
"...dieses so merkwürdige wie brillante Werk..." Claudia Mäder, NZZ am Sonntag, 29.12.15 "Schrott erweist sich abermals als der weltgewandte Philosoph unter den Poeten." Andreas Wirthensohn, Wiener Zeitung, 28.11.15 "Keiner beherrscht die Kunst, an nichts zu glauben. Aber Raoul Schrott beherrscht die Kunst, uns den Glauben an uns, an unser eigenes kleines Leben, zurückzugeben." Alexander Solloch, NDR Kultur "Neue Bücher", 09.10.15
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