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Die Welt anhand von sieben außergewöhnlichen Rohstoffen erklärt: "Ein Ausnahme-Debüt ... Mit Posnett zu reisen ist vergnüglich und lehrreich." Robert Macfarlane Ist eine nachhaltige Beziehung zwischen Mensch und Natur möglich oder eine Illusion romantischer Idealisten? Diese Frage treibt viele von uns um, ebenso wie Ökonomen, Politiker, Ingenieure und Umweltschützer. Edward Posnett geht ihr auf ungewöhnlichen Wegen nach und stößt dabei auf erstaunliche Geschichten. Er entführt uns in Höhlen auf Borneo, an die Küsten Islands und in die Anden. Anhand faszinierender Rohstoffe wie Muschelseide und…mehr

Produktbeschreibung
Die Welt anhand von sieben außergewöhnlichen Rohstoffen erklärt: "Ein Ausnahme-Debüt ... Mit Posnett zu reisen ist vergnüglich und lehrreich." Robert Macfarlane Ist eine nachhaltige Beziehung zwischen Mensch und Natur möglich oder eine Illusion romantischer Idealisten? Diese Frage treibt viele von uns um, ebenso wie Ökonomen, Politiker, Ingenieure und Umweltschützer. Edward Posnett geht ihr auf ungewöhnlichen Wegen nach und stößt dabei auf erstaunliche Geschichten. Er entführt uns in Höhlen auf Borneo, an die Küsten Islands und in die Anden. Anhand faszinierender Rohstoffe wie Muschelseide und Vikunjawolle sucht er nach Ansätzen, natürliche Ressourcen zu nutzen, ohne sie auszubeuten. Posnetts Buch ist eine Wunderkammer, die uns mit Hilfe besonderer Rohstoffe unseren Lebensstil hinterfragen und die Natur mit einer neuen Dringlichkeit sehen lässt.
Autorenporträt
Edward Posnett arbeitete im Finanzsektor in London, als er von der Isländischen Tradition der Eiderdaunen-Ernte erfuhr. Die Farmer bieten wilden Eiderenten einen geschützten Lebensraum, um im Gegenzug die wertvollen Daunen aus deren Nestern "ernten" zu können. Der Essay, der aus seinen Recherchen über diese Symbiose hervorging, wurde mit dem Financial Times Essay Preis ausgezeichnet - und ist die Grundlage seines Sachbuchdebüts. Posnett lebt in Philadelphia.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Edward Posnett verfolgt mit seinem Buch zwei Anliegen, stellt Rezensentin Manuela Lenzen fest: Zum einen möchte er auf die Wertschöpfungsketten von Naturprodukten aufmerksam machen, deren Ausgangspunkte für die Konsumenten allzu oft im Dunkeln liegen (beziehungsweise im Dunkeln liegen gelassen werden). Und das gelingt ihm auch, findet die Rezensentin. Als ehemaliger Wirtschaftsanalyst versteht es Posnett, internationale Warenketten und die Vorgänge der Kommodifizierung nachvollziehbar darzustellen. Zum anderen sucht er in "Die Kunst der Ernte" nach Möglichkeiten eines "gedeihlichen Nebeneinanders von Mensch und Natur". Beispiele für ein solches Nebeneinander findet er leider keine, lesen wir. Stattdessen führt er sieben Fälle aus, in denen Menschen oder Tiere aufs übelste ausgebeutet werden, damit der Konsument am Ende der Verwertungskette weich schlafen kann oder Kaffee aus von Wildkatzen ausgeschiedenen Bohnen genießen. Seine Antwort auf die Frage nach unschuldigen Erntemethoden fällt denn auch recht dürftig aus, meint die Rezensentin. Die Lektüre empfiehlt sie trotzdem, schon allein wegen der aufregenden Reiseberichte.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Eine unterhaltsame Weltreise, die man gemütlich auf dem Sofa miterleben kann." Michael Stang, Deutschlandfunk, 30.09.20 "Beeindruckend ist die dichte, sinnliche Beschreibung des Erlebten." Hilal Sezgin, Frankfurter Rundschau, 06.10.20 "Ein Buch, das durchaus dazu beitragen kann, unseren Blick auf die Welt zu verändern: den Wunsch zu verstärken, sie zu erhalten." Katharina Granzin, taz, 04.02.21 "Wer Wunderkammern mag, wird diesen global recherchierten Essay lieben." Anja Tröster, Stuttgarter Zeitung, 30.11.20 "Posnett schafft Bewusstsein, setzt sich kritisch mit Mythen und Idealbildern auseinander." Judith Belfkin, Wiener Zeitung, 03.02.21 "Kenntnisreich", Zeit Wissen, 01/02.2021 "Ein kluges, interessantes Buch zum Thema 'green economy'." Kurier, 08.11.20 "Eine penibel recherchierte und ungeheuer selbstreflexive Materialgeschichte, die zu einem spannenden Abenteuertrip von den Anden über die Höhlen von Borneo bis nach Island wird." Juliane Fischer, Falter, 11.11.20