Erst von 1750 an - lange also nach den klassischen Epochen der italienischen, spanischen oder französischen Literatur - entstehen in Deutschland Werke, die zur Weltliteratur zählen: die Literatur des klassisch-romantischen Zeitalters.
In diesem Buch geht Heinz Schlaffer den Gründen für die Verspätung und für die kurze Dauer der glücklichen Konstellation nach. Gedanke und Stil verbinden sich in dieser provokativen Literaturgeschichte - die vom Mittelalter bis zur Gegenwart reicht - so, dass die Fachleute zum Nachdenken über verdrängte Fragen bewegt werden, die Liebhaber aber zu neuer Beschäftigung mit den eigenwilligen und fast schon vergessenen Leistungen der deutschen Literatur. Für sie vor allem ist dieses Buch geschrieben.
Was ist an deutscher Literatur eigentlich "deutsch"? An dieser Frage orientiert sich diese scharf argumentierende, anschaulich formulierte Literaturgeschichte, von den Anfängen deutscher Dichtung bis zur Gegenwart. Das Buch meidet Terminologien, mit denen die heutige Literaturwissenschaft dem Laien das bessere Verständnis verwehrt und vermittelt gleichzeitig neue Einsichten in den inneren Zusammenhang der deutschen Literatur.
In diesem Buch geht Heinz Schlaffer den Gründen für die Verspätung und für die kurze Dauer der glücklichen Konstellation nach. Gedanke und Stil verbinden sich in dieser provokativen Literaturgeschichte - die vom Mittelalter bis zur Gegenwart reicht - so, dass die Fachleute zum Nachdenken über verdrängte Fragen bewegt werden, die Liebhaber aber zu neuer Beschäftigung mit den eigenwilligen und fast schon vergessenen Leistungen der deutschen Literatur. Für sie vor allem ist dieses Buch geschrieben.
Was ist an deutscher Literatur eigentlich "deutsch"? An dieser Frage orientiert sich diese scharf argumentierende, anschaulich formulierte Literaturgeschichte, von den Anfängen deutscher Dichtung bis zur Gegenwart. Das Buch meidet Terminologien, mit denen die heutige Literaturwissenschaft dem Laien das bessere Verständnis verwehrt und vermittelt gleichzeitig neue Einsichten in den inneren Zusammenhang der deutschen Literatur.
"Wann ist zum letzten Mal so kenntnisreich und klar, mit derart federnder Eleganz, Literaturgeschichte geschrieben worden? ...Denn dieses Buch ist ein Ereignis - in der Literaturgeschichte und weit darüber hinaus."
Ulrich Raulff, Süddeutsche Zeitung, 26.02.02
"Schlaffer schreibt kenntnisreich, polemisch und provokativ, übrigens auch sehr anschaulich und unterhaltsam: Über diese "kurze Geschichte" können Experten und interessierte Laien lang und produktiv streiten, und das ist mehr, als man von den meisten Konkurrenzunternehmungen sagen kann."
Martin Halter, Tages- Anzeiger Zürich, 8.3.02
Ulrich Raulff, Süddeutsche Zeitung, 26.02.02
"Schlaffer schreibt kenntnisreich, polemisch und provokativ, übrigens auch sehr anschaulich und unterhaltsam: Über diese "kurze Geschichte" können Experten und interessierte Laien lang und produktiv streiten, und das ist mehr, als man von den meisten Konkurrenzunternehmungen sagen kann."
Martin Halter, Tages- Anzeiger Zürich, 8.3.02
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Polemisch schreibt der Autor. Das zumindest will Hanno Helbling den Kritikern des Buches zugestehen. Die These von der "Nationalphilologie", die eine Nationalliteratur erfunden hat, meint der Rezensent, vertritt Schlaffer gleichwohl "beneidenswert brillant". Dabei kommt es Helbling offenbar weniger auf die durchgängige Tragfähigkeit der These an ("Auch Schlaffer führt die Tendenz zur Systematisierung in die Nähe der historischen Erfindung") als vielmehr darauf, dass die von Schlaffer unterstellten "Bruchstellen" im philologisch postulierten Kontinuum der Literaturgeschichte dann und wann immerhin deutlich werden und das Buch dank seiner Kürze und der vom Autor eingestreuten "unzähligen Apercus" "nie langweilig" wird.
© Perlentaucher Medien GmbH
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