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In diesem reich illustrierten und fesselnden Buch nimmt uns ein hervorragender Kenner der Ilias und Odyssee mit auf die Reise zu den Schauplätzen des Troianischen Krieges und in die Heimat des "listenreichen Odysseus". John V. Luce legt überzeugend dar, dass Homers anschauliche Schilderungen von Troia und Ithaka nicht der Fantasie des Dichters entsprungen sind. Vielmehr vermitteln sie dem Leser ein präzises und bis ins Detail stimmiges Bild der antiken Landschaften. Zahlreiche Fotografien und Landkarten belegen eindrucksvoll die Genauigkeit der homerischen Topographie. Neueste…mehr

Produktbeschreibung
In diesem reich illustrierten und fesselnden Buch nimmt uns ein hervorragender Kenner der Ilias und Odyssee mit auf die Reise zu den Schauplätzen des Troianischen Krieges und in die Heimat des "listenreichen Odysseus". John V. Luce legt überzeugend dar, dass Homers anschauliche Schilderungen von Troia und Ithaka nicht der Fantasie des Dichters entsprungen sind. Vielmehr vermitteln sie dem Leser ein präzises und bis ins Detail stimmiges Bild der antiken Landschaften. Zahlreiche Fotografien und Landkarten belegen eindrucksvoll die Genauigkeit der homerischen Topographie. Neueste Forschungsergebnisse der letzten zwei Jahrzehnte, besonders geophysikalische Erkenntnisse über Anschwemmungen in der troianischen Ebene, werden vom Autor berücksichtigt. Jüngste Grabungskampagnen haben den überraschenden Nachweis erbracht, dass die befestigte Anlage Troias im 13. Jahrhundert v. Chr. um ein Zehnfaches größer war als bislang angenommen. Indem der Autor den Schlachten z wischen Griechen und Troianern folgt, erfährt der Leser, wie Homers Bericht mit dem neu gewonnenen Bild der troianischen Ebene übereinstimmt. Auch das Ithaka des von seinen Irrfahrten heimkehrenden Odysseus und seine berühmten Schauplätze, "der Hafen des Phorkys", "die Nymphengrotte" und die "Quelle der Arethusa", sind vom Dichter mit einer Genauigkeit beschrieben, die es nahelegt, dass er über unmittelbare Ortskenntnis verfügte. Das Buch von John V. Luce ist ein wichtiger Beitrag zu unserem Verständnis Homers, aber auch ein anregender Begleiter für die Leser der homerischen Epen wie die Besucher der antiken Stätten.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Ob es den Trojanischen Krieg nun gegeben hat oder nicht, Homers Dichtung würde das nicht weiter schmälern. Da ist sich Cornelia Isler-Kerényi ganz sicher. Umso schöner, dass nun John V. Luce ein Buch verfasst hat, in dem er dem Verhältnis des Dichters zu den von ihm beschriebenen Landschaften nachgegangen ist, freut sich die Rezensentin. Im wahrsten Sinne des Wortes. Denn Luce ist den Geschichten auf den Grund gegangen, hat Homers Reisen geophysisch erkundet und informiert den Leser über eine wenig bekannte Vermutung: Homer erblindete erst in seinen mittleren Lebensjahren. Viele seiner Beschreibungen lassen sich tatsächlich erkunden. Auch heute noch. Das heißt, Mit "Ilias", "Odyssee" und Luces Buch lässt sich hervorragend auf Homers Spuren wandeln, lautet das Fazit der Rezensentin.

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