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"Kennst Du jemanden, der glücklich ist? Der pure Freude darüber empfindet, zu genau diesem Zeitpunkt an genau diesem Ort zu sein?" Ob dieser Ort womöglich Albertas chaotische Küche ist, in der der etwas verwirrte Luca eben einen Topf Spaghettiwasser aufsetzt? Alberta jedenfalls war wenige Stunden zuvor Lucas Retterin gewesen, die ihn in ihrem verbeulten roten Kastenwagen vom Straßenrand aufgelesen hatte - nachdem er bei einem Reitunfall dramatisch gestürzt war. Dieser kurze Moment, in dem sein Leben in Gefahr war, öffnet Luca die Augen und verändert sein Bewusstsein unwiederbringlich. Was hält…mehr

Produktbeschreibung
"Kennst Du jemanden, der glücklich ist? Der pure Freude darüber empfindet, zu genau diesem Zeitpunkt an genau diesem Ort zu sein?" Ob dieser Ort womöglich Albertas chaotische Küche ist, in der der etwas verwirrte Luca eben einen Topf Spaghettiwasser aufsetzt? Alberta jedenfalls war wenige Stunden zuvor Lucas Retterin gewesen, die ihn in ihrem verbeulten roten Kastenwagen vom Straßenrand aufgelesen hatte - nachdem er bei einem Reitunfall dramatisch gestürzt war. Dieser kurze Moment, in dem sein Leben in Gefahr war, öffnet Luca die Augen und verändert sein Bewusstsein unwiederbringlich. Was hält ihn eigentlich noch bei seiner langjährigen Freundin Anna, was ist aus seinen Aussteigerträumen geworden? Das Unbeschwerte und Authentische, das er sich vom Leben auf dem Lande erhofft hatte, ist bereits wieder so gleichförmig geworden. Intuitiv folgt Luca der Eingebung eines Augenblicks...
Autorenporträt
Andrea De Carlo, geboren 1952 in Mailand, lebt in Mailand und Urbino. Nach seinem Literaturstudium lebte er längere Zeit in den USA und Australien. 1981 erster Roman, danach Arbeit als Regieassistent mit Fellini, drehte für die RAI den Dokumentarfilm 'Le facce di Fellini' und schrieb daneben für das Feuilleton des 'Corriere della Sera'.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Da hat sich Winfried Wehle heftig ins Zeug gelegt, den Autor und seine Generation kräftig abzukanzeln. So hedonistisch und erfolgreich, so weltschmerzig, rebellisch, ökologisch und jetzt noch im Rückgriff auf eine "amour fou" wieder städtisch geworden, das geht dem Rezensenten tüchtig auf den Zeiger. Für ihn ist ein Autor literarisch und politisch gescheitert, dessen Helden ohne Erkenntniszuwachs immer wieder in den "ideologischen Jungbrunnen" fallen müssen und immer wieder dem jeweils angesagten "Gefühl des Unbedingten" huldigen. Dieses Mal purzelt der Romanheld aus der Ökoidylle in eine römische Liebesgeschichte, deren Irrungen und Wirrungen als "Rückkehr in die Eigentlichkeit", so Weihe, daher kommen. Zutiefst zuwider ist dem Rezensenten, dass sich die de Carlo'schen Helden zu allem Überfluss noch gerieren, als seien sie Bestarbeiter des ethischen Anspruchs. Ein klares Vorum: thumbs down.

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