Das Meer - das Schiff - das Scheitern - der Hafen: jedes dieses Bilder löst für sich selbst gewiß schon starke Empfindungen und lebhafte Vorstellungen aus. Insgesamt, als Konfiguration, als Topos, haben diese Bilder die Phantasie und Formulierungsfreude immer wieder neu stimuliert. Das Schiff vor allem hat man mit vielerlei Bedeutungen beladen und zum Staats-, Gesellschafts-, Menschheits-, Kirchen-, Narren-, Geister- und Lebensschiff stilisiert. Diese verschiedenen Schiffsklassen werden nun zunächst kurz durchgemustert, bevor dann im Hauptteil das Lebensschiff eingehend untersucht wird. Es wird sich als unvergleichlich starke und anschauliche Daseinsmetapher erweisen, die immer wieder variiert wird - über zwei Jahrtausende hin.
Eine Auswahl von 22 Texten zum Topos vom Lebensschiff wird Text für Text interpretiert. Dann folgen unkommentiert weitere 40 Texte, die bisweilen auch verwandten Topoi (wie dem Staatsschiff) zuzuordnen sind. In der deutschen wie in Beispielen aus der Weltliteratur findet sich der Topos vom Lebensschiff auf dem Meer der Welt in Gestalt ganz verschiedener Textsorten, in Poesie und Prosa: als religiöser Hymnus, geistliches Lied, Sonett, Liebesgedicht, Gedankenlyrik, Parabel, Briefstelle oder Tagebuchnotiz, im philosophischen Diskurs, im Drama und im Roman.
Eine Auswahl von 22 Texten zum Topos vom Lebensschiff wird Text für Text interpretiert. Dann folgen unkommentiert weitere 40 Texte, die bisweilen auch verwandten Topoi (wie dem Staatsschiff) zuzuordnen sind. In der deutschen wie in Beispielen aus der Weltliteratur findet sich der Topos vom Lebensschiff auf dem Meer der Welt in Gestalt ganz verschiedener Textsorten, in Poesie und Prosa: als religiöser Hymnus, geistliches Lied, Sonett, Liebesgedicht, Gedankenlyrik, Parabel, Briefstelle oder Tagebuchnotiz, im philosophischen Diskurs, im Drama und im Roman.