Europa schwebt im Zustand zwischen Krieg und Frieden - was passierte in den letzten Tagen vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs?
Richard Overy, einer der führenden britischen Historiker, nimmt in seinem Buch die dramatischen Entwicklungen im Spätsommer 1939 in den Blick, in denen das Schicksal der Welt am seidenen Faden hing. Spannend und auf breiter Quellenbasis schildert er jene atemlosen zehn Tage, die dem deutschen Überfall auf Polen und damit dem Beginn des Krieges vorangingen, und berichtet von diplomatischen Manövern, unmöglichen Ultimaten und folgenreichen Fehleinschätzungen.
Ende August 1939, die Menschen in Europa erlebten gerade ihren letzten Sommer in Friedenszeiten, war die Stimmung unter Politikern und Diplomaten in den Hauptstädten des Kontinents bereits äußerst angespannt. Ein Jahr zuvor war mit dem Münchner Abkommen ein Krieg gerade noch einmal abgewendet worden. Im März 1939 hatte Hitler die sogenannte Rest-Tschechei annektiert und damit einmal mehr bewiesen, dass ihm am Frieden in Europa nicht viel gelegen war. Am 1. September schließlich marschierten deutsche Truppen in Polen ein.
Richard Overy gewährt dem Leser einen Blick hinter die Bürotüren der Regierenden und Machthaber in Berlin, Paris, London und Moskau und zeigt, dass sich auf der politischen Bühne ein Nerven zerreißendes Drama abspielte. Drei Tage schwebte Europa in einem Niemandsland zwischen Krieg und Frieden. Hitlers Hoffnungen, dass Daladier und Chamberlain seinem Expansionsstreben weiterhin tatenlos zusehen würden, wurden enttäuscht. Am 3. September erklärten Frankreich und England Deutschland den Krieg.
Ein atemberaubender Blick auf die letzten Tage vor Kriegsbeginn von einem der führenden Historiker zur Geschichte des Zweiten Weltkriegs.
Richard Overy, einer der führenden britischen Historiker, nimmt in seinem Buch die dramatischen Entwicklungen im Spätsommer 1939 in den Blick, in denen das Schicksal der Welt am seidenen Faden hing. Spannend und auf breiter Quellenbasis schildert er jene atemlosen zehn Tage, die dem deutschen Überfall auf Polen und damit dem Beginn des Krieges vorangingen, und berichtet von diplomatischen Manövern, unmöglichen Ultimaten und folgenreichen Fehleinschätzungen.
Ende August 1939, die Menschen in Europa erlebten gerade ihren letzten Sommer in Friedenszeiten, war die Stimmung unter Politikern und Diplomaten in den Hauptstädten des Kontinents bereits äußerst angespannt. Ein Jahr zuvor war mit dem Münchner Abkommen ein Krieg gerade noch einmal abgewendet worden. Im März 1939 hatte Hitler die sogenannte Rest-Tschechei annektiert und damit einmal mehr bewiesen, dass ihm am Frieden in Europa nicht viel gelegen war. Am 1. September schließlich marschierten deutsche Truppen in Polen ein.
Richard Overy gewährt dem Leser einen Blick hinter die Bürotüren der Regierenden und Machthaber in Berlin, Paris, London und Moskau und zeigt, dass sich auf der politischen Bühne ein Nerven zerreißendes Drama abspielte. Drei Tage schwebte Europa in einem Niemandsland zwischen Krieg und Frieden. Hitlers Hoffnungen, dass Daladier und Chamberlain seinem Expansionsstreben weiterhin tatenlos zusehen würden, wurden enttäuscht. Am 3. September erklärten Frankreich und England Deutschland den Krieg.
Ein atemberaubender Blick auf die letzten Tage vor Kriegsbeginn von einem der führenden Historiker zur Geschichte des Zweiten Weltkriegs.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Zufrieden scheint Rezensent Rainer Blasius mit Richard Overys Buch über "Europa am Vorabend des Zweiten Weltkriegs". Er findet darin eine genaue Analyse der diplomatischen Manöver von Hitlers Angriffsbefehl auf Polen am 24. August bis zur Kriegserklärung Großbritanniens am 3. September. Ausführlich rekapituliert Blasius, den Autor immer wieder zitierend, die dramatischen Ereignisse dieser zehn Tage, das diplomatische Hin und Her in London und Paris, das schließlich zu einem Ultimatum Englands gegenüber Deutschland führte. Dabei erkläre der britische Historiker, dass Hitler nie wirklich an Verhandlungen gedacht hätte. Das Buch zeichnet sich für Blasius vor allem durch seine packende Schilderung aus.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Der britische Zeithistoriker ist ein Meister seines Fachs. Spannend geschrieben.« Die Welt







