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Die Perspektive des Drogenkonsums und ihre moderne Realität unterzieht Giulia Sissa einer unvoreingenommenen Kritik. Sie rückt die Faszination in den Blick, die von Drogen ausgeht und die Lösung aller Lebensprobleme verheißt. Im Rückgriff auf die klassische und moderne Literatur, auf die antike wie zeitgenössische Philosophie, die Psychoanalyse und Neuropharmakologie werden Glück und Elend des Drogenkonsums umrissen. Welche Rolle spielen Drogen als materielle Glücksverheißungen? Inwiefern sind sie Abbild heutiger Konsumgesellschaften? Wie untergraben sie unseren Realitätssinn? Was folgt aus…mehr

Produktbeschreibung
Die Perspektive des Drogenkonsums und ihre moderne Realität unterzieht Giulia Sissa einer unvoreingenommenen Kritik. Sie rückt die Faszination in den Blick, die von Drogen ausgeht und die Lösung aller Lebensprobleme verheißt. Im Rückgriff auf die klassische und moderne Literatur, auf die antike wie zeitgenössische Philosophie, die Psychoanalyse und Neuropharmakologie werden Glück und Elend des Drogenkonsums umrissen.
Welche Rolle spielen Drogen als materielle Glücksverheißungen? Inwiefern sind sie Abbild heutiger Konsumgesellschaften? Wie untergraben sie unseren Realitätssinn? Was folgt aus der Erfahrung der zerstörenden Lust? Welche ethischen Überlegungen lassen sich formulieren? Das Scheitern aller Leidenschaft führt zu der Einsicht, dass der Genuss und die Lüste den Umweg der Anstrengung erfordern.
Eine philosophische Studie über den flüchtigen Traum eines sorgenfreien Lebens.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Nicht moralisierend wird hier über Opium- oder Alkoholsucht geschrieben, meint "upj" in einer Kurzbesprechung; vielmehr geht es um die Frage, ob "Glück" ein neurologischer Zustand sei, der ganz einfach mit Neuropharmaka erreicht werden kann. Die Autorin beschäftigt sich ausführlich, so die Besprechung, mit dem Unterschied zwischen einem Glück durch Drogen und einem, dem eine "Anstrengung vorausgeht". Unersättlichkeit, und damit Sucht, entstünde nur dort, kolportiert "ujp", wo Glück als chemisch leicht erreichbares Gefühl "wertlos und leer" geworden ist.

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