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Menschenbilder haben Macht über uns. All unser Denken und Verhalten wird durch bestimmte Vorannahmen, was und wie ein Mensch zu sein hat, beeinflusst. Denn Menschenbilder sind fundamental für eine Gesellschaft - sie durchziehen ihre Ordnungen, ihre Moral, ihr Rechtssystem, ihre Pädagogik. Menschenbilder bilden den Menschen nicht einfach nur ab, sie bilden ihn vielmehr mit: Menschenbilder sind konstitutiv für die Art und Weise, wie wir Menschen sind. Die eklatanten Folgen gilt es zu bedenken.

Produktbeschreibung
Menschenbilder haben Macht über uns. All unser Denken und Verhalten wird durch bestimmte Vorannahmen, was und wie ein Mensch zu sein hat, beeinflusst. Denn Menschenbilder sind fundamental für eine Gesellschaft - sie durchziehen ihre Ordnungen, ihre Moral, ihr Rechtssystem, ihre Pädagogik.
Menschenbilder bilden den Menschen nicht einfach nur ab, sie bilden ihn vielmehr mit: Menschenbilder sind konstitutiv für die Art und Weise, wie wir Menschen sind. Die eklatanten Folgen gilt es zu bedenken.
Autorenporträt
Michael Zichy, geb. 1975, ist seit 2018 als Professor für Philosophie und seit Oktober 2021 als Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät an der Universität Salzburg tätig. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen der philosophischen Anthropologie, insbesondere der Menschenbildforschung, und der Ethik. Er ist Mitbegründer und Mitherausgeber der 'Zeitschrift für Praktische Philosophie' (www.praktische-philosophie.org) und Associate Editor bei 'The Journal of Ethics'.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Uwe Justus Wenzel lässt sich vom Philosophen und Theologen Michael Zichy auseinandersetzen, was es mit Menschenbildern auf sich hat. Deren soziale Funktion als Mittel der Selbstgestaltung und der gesellschaftlichen Orientierung in Sachen Moral, Recht, Erziehung hebt der Autor laut Wenzel überzeugend hervor und plädiert zugleich für eine möglichst neutrale Definition des Begriffs. Das religiös konnotierte wird so zu einem Menschenbild unter vielen, stellt der Rezensent befriedigt fest. Einigen kann er sich mit Zichy auf das Element der Würde, das die vom Autor definierte Schnittmenge aller Menschenbilder ziert, wie auch auf deren Leerstellen. Letztere sind gleichfalls für das Miteinander von Bedeutung, erkennt Wenzel.

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