"Die Majoratsherren" von Ludwig Achim von Arnim ist ein faszinierender Roman, der die komplexen sozialen und familiären Strukturen des Adels im 19. Jahrhundert beleuchtet. Die Geschichte beginnt mit der Ankunft des jungen Majoratsherrn in einer Stadt, in der das Majoratshaus der Familie seit Jahren unbewohnt ist. Der Protagonist, der mit seiner Mutter im Ausland lebte, kehrt nach ihrem Tod zurück, um sich mit den Pflichten und Geheimnissen seines Erbes auseinanderzusetzen. Der Vetter des Majoratsherrn, ein alter Leutnant, der in der Stadt bekannt ist, wird zu seinem Vertrauten und Berater. Der Majoratsherr, geplagt von Visionen und einer tiefen inneren Unruhe, entdeckt bald, dass seine wahre Identität und die seiner vermeintlichen Verwandten in einem Netz aus Lügen und Täuschungen verborgen sind. Die Begegnung mit Esther, einer jungen Frau, die in der Judengasse lebt und die ihm seltsam vertraut erscheint, bringt weitere Komplikationen. Esther, die von ihrer Stiefmutter Vasthi unterdrückt wird, ist in einen Verlobten verliebt, der jedoch mittellos ist. Der Majoratsherr fühlt sich zu Esther hingezogen und erkennt in ihr eine Verbindung zu seiner eigenen Vergangenheit. Die Geschichte entfaltet sich in einem Spannungsfeld aus Liebe, Verrat und der Suche nach der eigenen Identität, während der Majoratsherr versucht, die Wahrheit über seine Herkunft und die seiner Familie zu enthüllen. Der Roman endet mit einer tiefen Reflexion über die Bedeutung von Reichtum, Macht und persönlichem Glück.
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